zurück
FUSSBALL
TSV Aubstadt kehrt in die Landesliga zurück
Der TSV Aubstadt ist Meister der Bezirksoberliga Unterfranken und steigt zum dritten Mal nach 1996 und 2000 in die Landesliga Nord auf. Bei Absteiger FC Bad Kissingen ließen die Grabfelder nichts anbrennen und triumphierten mit 3:0.
Der TSV Aubstadt kehrt als Meister der Bezirksoberliga in die Landesliga Nord zurück. Die Feier begann noch auf dem Platz der Gastgeber im Dr.-Hans-Weiß-Sportpark. Nach anfänglichem Zögern mischte auch der scheidende Trainer Dieter Müller (links) kräftig mit.
Foto: FOTO Anja Schmitt | Der TSV Aubstadt kehrt als Meister der Bezirksoberliga in die Landesliga Nord zurück. Die Feier begann noch auf dem Platz der Gastgeber im Dr.-Hans-Weiß-Sportpark.
Von unserem Mitarbeiter Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 07.11.2019 12:11 Uhr

Fussball

Bezirksoberliga FC 06 Bad Kissingen – TSV Aubstadt 0:3 (0:1)

Die Feierlichkeiten begannen schon einige Minuten vor dem Schlusspfiff. Die roten Meister-T-Shirts wurden ausgegeben und mit lautem Knall die ersten Sektflaschen geköpft. Nur Trainer Dieter Müller wollte sich zunächst vom Trubel nicht anstecken lassen.

Nach dem 3:0 durch Dominik Müller hatte sich der Sternberger vom Spielfeldrand mit einem launigen „Ich habe fertig“ auf den Wall neben dem Hauptplatz des Dr.-Hans-Weiß-Sportparks zurückgezogen. Dort oben ließ er wohl seine Amtszeit Revue passieren. Eine, die mit dem finalen Höhepunkt Aufstieg gekrönt wurde. In der Landesliga übernimmt der Ex-Aidhäuser und -Schweinfurter Wolfgang Hau für Müller.

Fotoserie

Der durfte sich derweil von den gut 200 aus Aubstadt in die Kurstadt gepilgerten TSV-Fans als „Meistertrainer“ feiern lassen und eine Nachbildung der Bundesliga-Meisterschale als Bezirkoberliga-Titeltrophäe in den blauen Himmel recken. „Der Abschied fällt mir nicht schwer. Denn ich weiß, dass ich eine intakte Mannschaft übergebe“, sprach Müller nach einer ausgiebigen Sekt- und Bierdusche leichthin, wiewohl klatschnass.

Die Partie selbst war eine klare Angelegenheit für den Tabellenführer. Gastgeber Bad Kissingen, der schon vor dem Anpfiff als Absteiger feststand, engagierte sich bei hochsommerlichen Temperaturen nicht mehr als nötig. Nach einem frühen Warnschuss tauchte der FC kollektiv ab und überließ Aubstadt die Initiative.

Der TSV präsentierte sich im Vergleich zur Vorwoche vor allem im Mittelfeld stark verbessert, in dessen Zentrale sich Michael Gabold und Benedikt Heim sich Fleißkärtchen verdienten. Nach 22 Minuten ging Aubstadt durch Jan Schneider in Führung. Ein würdiger Saisonabschluss für den jungen Stürmer, der somit insgesamt 24 Treffer zur Meisterschaft beisteuerte. Danach verpasste es der Tabellenführer jedoch, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Erst Christoph Pecat zwei Minuten nach seiner Einwechslung beseitigte alle Zweifel: Mit einem wunderschönen Schlenzer ins linke Eck (66.), der sich allen außer dem Schützen ins Gedächtnis einprägte. Pecat beteuerte derweil: „Ich kann mich an das Tor überhaupt nicht erinnern.“

Mit dem 3:0 durch den ebenfalls eingewechselten Dominik Müller zehn Minuten darauf begannen die Feierlichkeiten. Sie setzten sich zu Hause auf dem Feuerwehrfest fort. Ihr Ende ist nicht überliefert...

Bad Kissingen: Bock – Drescher – Beck, Kessler – Sauermann (70. Schönwälder), Liebler, Omert, M. Hartmann, D. Hartmann – Geis, Geißler. Aubstadt: Mack – Mi. Gerhardt – Werner, Bohn – B. Holzheimer (77. J. Holzheimer), M. Gabold, Heim (64. Pecat), Roggatz (64. Müller) – Ma. Gerhardt – Schneider, Merkl. Tore: 0:1 Schneider (22.), 0:2 Pecat (66.), 0:3 Müller (76.). Gelb-Rot: Beck (88., FC). Schiedsrichter: Weidenweber (Schneppenbach). Zuschauer: 250.

 

https://www.mainpost.de/sport/rhoengrabfeld.de

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top