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Handball: Landesliga Nord
Trotz verschlafenem Start und roter Karte: Der Zug des HSC Bad Neustadt hat keine Bremse
Benedikt Kleinhenz (beim Wurf, hier im Spiel gegen den TSV Roßtal) steuerte acht Treffer zum 33:27-Auswärtssieg des HSC Bad Neustadt bei der HSG Lauf/Heroldsberg bei.
Foto: Anand Anders | Benedikt Kleinhenz (beim Wurf, hier im Spiel gegen den TSV Roßtal) steuerte acht Treffer zum 33:27-Auswärtssieg des HSC Bad Neustadt bei der HSG Lauf/Heroldsberg bei.
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 28.09.2023 03:02 Uhr

Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel ist dem HSC Bad Neustadt der Saisonstart in die Handball-Landesliga Nord der Männer gelungen. Eine Woche nach dem Heimerfolg gegen den TSV Roßtal gelang den Schützlingen von Florian Hauck ein 33:27 (12:13)-Auswärtssieg bei der HSG Lauf/Heroldsberg.  

Für Hauck waren diese 60 Spielminuten "keine nervenschonende Angelegenheit". Die Gäste waren in der Anfangsphase überhaupt nicht im Bilde, zumindest in der Offensive nicht. "Da sind uns zu viele Fehler passiert, in der Abwehr standen wir passabel". Nach dem 3:8-Rückstand (13.) sah sich Hauck zu einer Auszeit gezwungen und ließ nach dem Wiederanpfiff offensiver verteidigen.

Taktische Umstellung wirkt Wunder

Das schmeckte den Gastgebern überhaupt nicht. Ihr Aufbauspiel wurde gestört. Bis zum Seitenwechsel hatten sich die HSC'ler wieder zurückgekämpft, wobei nach dem Zwischenstand von 13:10 für die HSG Sebastian Kirchner und Max Weber die Anschlusstreffer erzielten.

Adrian Wöhler sieht erneut Rot

Zu Beginn des zweiten Durchgangs und nach Toren von Adrian Wöhler, Joao Oliveira (2) und dem nun zunehmend stärker agierenden Benedikt Kleinhenz lagen die Gäste mit 16:13 in Front. Um dann Wöhler zu verlieren, der, wie schon im Auftaktmatch, die rote Karte sah. Diesmal unterbrach er einen Konter mit Foul, sagte Hauck.

Breiter Kader wird zum Siegesgaranten

Die Gastgeber bekamen Oberwasser, doch die letzten zehn Minuten waren von einer klaren Überlegenheit der Gäste geprägt. "Das war auch unserem breiten Kader zu verdanken", so Hauck. "Ich konnte einigen Leistungsträgern Verschnaufpausen verschaffen, weil sich die jungen Spieler zuvor in die Bresche warfen". Der HSC-Zug war nach dem Kleinhenz-Treffer zum 22:22 (48.) nicht mehr zu stoppen: Mit Toren von Joshua Hild, Kleinhenz und Kirchner wurde eine Drei-Tore-Führung herausgeworfen, die nicht nur verteidigt, sondern sogar deutlich ausgebaut wurde.

Bad Neustadt: Simic (1.-30.), Zhuromskyi (ab 31.) -Finke, Kleinhenz 8, Stöhr, Wöhler 8/3, Hild 2, S. Kirchner 3, Leskovec 3, Alves 2/1, Kandaliuk, Oliveira 4, Mecky, Weber 3.
Siebenmeter: 2/2 - 5/4. Zeitstrafen: 4 - 4 Minuten. Rot: Wöhler (38.). 

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