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Fußball: A-Klasse Rhön 3
Teilerfolg für beide: Der FSV Hohenroth und der FC Sandberg trennen sich im Spitzenspiel unentschieden
Hohenroth schien trotz Unterzahl schon auf der Siegerstraße, aber Sandberg glich noch aus: der Schuss zum 2:2 kam aus der eigenen Hälfte.
Der FSV Hohenroth (links Jannik Fromm) und der FC Sandberg (rechts Carlos Rottenberger) spielten in der Top-Partie der A-Klasse Rhön 3 2:2.
Foto: Anand Anders | Der FSV Hohenroth (links Jannik Fromm) und der FC Sandberg (rechts Carlos Rottenberger) spielten in der Top-Partie der A-Klasse Rhön 3 2:2.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 19.10.2023 03:53 Uhr

Vor einer stattlichen Zahl von 230 Zuschauenden trennten sich im Spitzenspiel der Fußball-A-Klasse Rhön 3 der FSV Hohenroth und der FC Sandberg gerechterweise mit einem 2:2-(0:0)-Unentschieden. Damit liegen die Sandberger weiterhin auf Platz 1 – zwei Punkte vor dem FSV.

Hohenroths Trainer Stephan Hahn fand, dass der Gast aus Sandberg in der ersten Halbzeit etwas Übergewicht hatte, vor allem mit seiner Spielweise: langen, hohen Bällen. "In den zweiten 45 Minuten müssen wir, obwohl wir ein Mann weniger waren, das Spiel für uns entscheiden. Die Rote Karte war völlig unberechtigt", so die Einschätzung von Hahn.

Doch der junge Schiedsrichter Benedikt Kirchner, der das Spiel sicher im Griff hatte, sah ein Nachtreten von Kai Feder und schickte ihn vom Platz. "Außerdem haben wir durch eigene Fehler Sandberg wieder stark gemacht. Mit zehn Mann müssen wir mit dem 2:2 zufrieden sein. Mit dem Ergebnis bin ich zwar nicht zufrieden, aber mit der Leistung meiner Mannschaft, die noch immer kein Spiel verloren hat", sagte Hahn.

Auch Sandbergs Trainer Udo Fraunholz war der Meinung, dass die Partie ein echtes Spitzspiel war und mit einem gerechten Unentschieden endete: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die heute die Partie nicht verloren hat." Besonders erwähnenswert findet er, dass die Seinen in neun Spielen bereits 48 Tore geschossen haben.

Nach der torlosen ersten Halbzeit fallen im zweiten Durchgang vier Treffer

In der ersten Hälfte ereignete sich wenig vor den Toren, denn man bekämpfte man sich intensiv im Mittelfeld. Einige Male ging von den langen Bällen der Gäste etwas Gefahr aus, aber die beiden Torhüter blieben immer unüberwindbar. Das änderte sich nach dem Wechsel. Da fielen auch die Treffer. Den Führungstreffer der Platzherren erzielte Fabian Mainberger nach einer Freistoßflanke per Kopf. Doch die Führung hatte nur kurze Zeit Bestand. Nico Hourle gelang im dritten Nachsetzen der Ausgleich für den FC Sandberg.

Eine Kopie des 1:0 war der zweite Hohenröther Treffer durch Pascal Straub. Ein Freistoß wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen, von Oliver Kirchner nach innen geköpft und von Pascal Straub über die Linie gedrückt. Doch es sollte noch nicht das Ende sein. Denn noch fehlte der Fauxpas von FSV-Schlussmann Yannic Borchardt, den dieser wohl so schnell nicht vergessen wird.

Der sonst so zuverlässige Yannic Borchardt lenkt den Ball ins eigene Tor

Jonas Rottenberger, der auffälligste Akteur der Gäste, schlug aus der eigenen Hälfte einfach mal in Richtung Borchardt. Doch diesem sonst so zuverlässigem Torhüter unterlief ein folgenschwerer Fehler. Denn er lenkte das Leder zum Entsetzen seiner Mitspieler und der FSV-Fans zum 2:2-Endstand ins eigene Tor.

Alle Bemühungen beider Teams, die einen Sieg holen wollten, blieben ohne Erfolg. Einhellige Meinung aller Fans beider Mannschaften war, dass die Entscheidung über die Meisterschaft im Rückspiel fallen wird.

Hohenroth: Borchardt – Molitor, Kirchner, Kaiser, Hahn, Straub, Mainberger, Feder, T. Then, Fromm, Roßhirt. Eingewechselt: Manus, Schmitt, Roll, J. Then. 
Sandberg: Kirchner – P. Walter M. Walter, Y. Rottenberger, J. Hourle, Holzheimer, K. Bühner, N. Bühner, J. Rottenberger, C. Rottenberger, P. Hillenbrand. Eingewechselt: M. Hillenbrand, Schmidt, L. Hourle.
Schiedsrichter: Benedikt Kirchner (Schleerieth). Zuschauende: 230.  Tore: 1:0 Fabian Mainberger (60.), 1:1 Nico Hourle (70.), 2:1 Pascal Straub (75.), 2:2 Yannik Borchardt (80., Eigentor). Rot: Kai Feder (54., Hohenroth, Nachtreten).

 
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