zurück
Motorsport:
Teamchef Christian Leutheuser ist angetan
Durchblick behalten: Trotz Nebel war das Duo Funaro/Tepel vom Team Leutheuser Racing&Events im 1er M-Coupé war nicht aufzuhalten und gewann seine Klasse.
Foto: Höhn | Durchblick behalten: Trotz Nebel war das Duo Funaro/Tepel vom Team Leutheuser Racing&Events im 1er M-Coupé war nicht aufzuhalten und gewann seine Klasse.
kh
 |  aktualisiert: 04.11.2014 13:53 Uhr

Wieder einmal zeigte die Nordschleife ihre zwei Gesichter. Während im Start-Ziel-Bereich beim Saisonfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft den Tag über dichter Nebel herrschte, der nach zwei Runden sogar einen Rennabbruch notwendig machte, schien in Breitscheid die Sonne und bescherte dort den Zuschauern Kaiserwetter. Nachdem die Werksteams und werkunterstützten Teams weitgehend fehlten, bekamen die Zuschauer wieder einmal ein echtes VLN-Rennen geboten.Hier konnte sich Routinier Uwe Alzen (Kausen) mit Copilot Dominik Schwager (München) nach siebenjähriger Siegpause wieder in die Gesamtsiegerliste eintragen.

Als Gesamtsieger der VLN wurde das Duo Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) unter Applaus der Zuschauer gekürt. Das Bad Königshöfer Team Leutheuser Racing&Events bestritt das Saisonfinale mit drei Autos. Die beiden Toyotas waren angetreten, um noch eine Resultatsverbesserung in der Gesamtwertung des TMG GT86 Cups zu erreichen. Martin Tschornia (Bestwig) ging als Gesamtzweiter mit seinen Partnern Alexander und Wolfgang Kudrass (beide Lohmar) ins Rennen. Im Schwesterauto saßen wie gewohnt Jutta Beisiegel (Kaiserslautern), Ralf Goral (Moers) und Pawel Ledwon (Berlin).

Das ebenfalls im Einsatz befindliche 1er M-Coupé war mit Rudolfo Funaro (Italien) und Ingo Tepel (Herne) sehr gut besetzt. Sie stellten prompt die gelbe Speerspitze auf die Pole in ihrer Klasse. Langsamer ließen es die Toyotas angehen. Nachdem das Qualifying von Nieselregen beeinträchtigt war, wollte man bei recht guten Aussichten für das Cup-Gesamtklassement kein Risiko eingehen. So war man auch mit den Plätzen vier und sieben zufrieden. Die Startfahrer Funaro, Tschornia und Goral kamen gut weg. Funaro im 1er war bestens aufgelegt und trieb den Boliden durch das Feld. Ingo Tepel tat es ihm gleich. Das Auto lief wie am Schnürchen. Die Paarung beendete das Rennen auf Platz eins. Martin Tschornia in einem Toyota legte eindrucksvoll los und fuhr unaufhaltsam nach vorne. Als er das Auto zum Fahrerwechsel übergab, lag er auf Platz zwei, was ihm auch diese Platzierung im Gesamtklassement beschert hätte. Es sah auch lange Zeit danach aus.

Bis um 15.17 Uhr das Auto nach einem Einschlag an der Box erschien. Es war zwar nichts Dramatisches, aber die Reparatur mit Achsvermessung warf das Auto auf Platz sechs zurück. Im Verlauf des Rennens konnte zwar wieder ein Platz gut gemacht werden. Die Vizemeisterschaft war jedoch dahin: verpasst um 0,73 Punkten. Das Schwesterauto wurde von dem Trio Beisiegel/Goral/Ledwon in gewohnt zuverlässiger Art über die Runden gebracht. Mit einem dritten Platz sicherten sie sich in der Gesamtwertung Platz vier. So war Teamchef Christian Leutheuser angetan von der Zuverlässigkeit des Trios, das in der Saison keinen Ausfall zu verzeichnen hatte.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Toyota
Uwe Alzen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top