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Fußball
Talentförderer: Thomas Jakob hat nach 15 Jahren die Leitung des DFB-Stützpunkts Großbardorf abgegeben
Thomas Jakob (Archivbild) hat die Leitung des DFB-Stützpunkts Großbardorf abgegeben.
Foto: Rudi Dümpert | Thomas Jakob (Archivbild) hat die Leitung des DFB-Stützpunkts Großbardorf abgegeben.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 24.07.2023 04:13 Uhr

Eine Ära in der Geschichte des DFB-Stützpunkts Großbardorf ist am Montag zu Ende gegangen. Denn da wurde der langjährige Stützpunktleiter Thomas Jakob nach 15-jähriger Tätigkeit am Stützpunkt verabschiedet.

Jakob war es, der zusammen mit Hansjürgen Ragati 2008 den Großbardorfer Stützpunkt gründete. "Hansjürgen war auch der ursprüngliche Leiter. Da er noch Trainer gesucht hat, ist er auf mich gekommen. Dann haben wir es jahrelang zusammen zu zweit gemacht", erzählt Jakob. In dieser Zeit haben beide auch beim Training von verschiedenen Mannschaften immer wieder mitgeholfen oder sie auch trainiert.

Stolz erzählt Jakob, dass er in diesen 15 Jahren viele Mädels und Jungen trainieren, kennenlernen und weiterbringen durfte. "Es hat immer Spaß gemacht. Denn sie waren alle im spannendsten Fußballalter zwischen zehn und 15 Jahren. Und alle wollten im Fußball besser werden und etwas erreichen." Jakob wird aber dem Fußball und als Trainer weiter erhalten bleiben. Er wird in der kommenden Saison die U19 des TSV Großbardorf trainieren, die in die Landesliga aufgestiegen ist.

Thomas Jakob
(hinten, Achter von links) wurde am Montag am DFB-Stützpunkt Großbardorf verabschiedet.
Foto: Günter Madrenas | Thomas Jakob (hinten, Achter von links) wurde am Montag am DFB-Stützpunkt Großbardorf verabschiedet.

Jakob hat zusammen mit den anderen Trainern am Stützpunkt schon einige Spieler und Spielerinnen trainiert, die dann höherklassig gespielt haben. "Da ist in erster Linie Annika Graser bei den Spielerinnen zu nennen, die hier beim TSV gespielt und ab und zu bei uns am Stützpunkt mittrainiert hat. Bei den Spielern ist es natürlich Florian Dietz, der beim 1. FC Köln spielt, sowie Timo Mauer, der in Chemnitz war oder Max Weiß, die alle im Juniorenbereich Bundesliga gespielt haben", sagt Jakob.

Tom Samson, Koordinator der Stützpunkte Nordbayern, bezeichnet Jakob als fußballverrückt, als einen, der die Mädchen und Jungen begeistern konnte. "Das gilt aber auch umgekehrt. Die haben mir etwas gegeben. Vor allem im menschlichen Bereich. Alle kommen aus kleinen Vereinen und aus einem stabilen familiären Umfeld und wir versuchen hier, ihnen im fußballerischen Bereich etwas mitzugeben", entgegnete Jakob.

 
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