Sechs Spiele ohne Niederlage und der Sprung auf Platz sieben - mit dieser Empfehlung bricht der SV Rödelmaier zum Spiel der Fußball-Bezirksliga Ost zur DJK Dampfach auf, wo er am Sonntag, 15 Uhr, beim "einsamen" Tabellenführer vor einer Herkules-Aufgabe steht. Mit 26 Punkten besitzen die Schützlinge von Trainer Werner Feder einen Vorsprung von elf Punkten auf den FC Thulba auf dem Relegationsplatz.
Zum richtigen Zeitpunkt eine gute Serie
"Momentan spielen wir zum richtigen Zeitpunkt eine gute Serie. Da holst du auch einmal einen Punkt, obwohl der Gegner besser ist. Das war in unserem letzten Spiel in Bad Kissingen der Fall", erinnert sich Feder, der mit seinen spielenden Co-Trainern Christoph Koob und Christoph "Schnipp" Rützel auch in der nächsten Saison das Sagen beim SVR haben wird. Nun droht das Ende der Rödelmaierer Erfolgsserie. Die Mannschaft von Ex-Profi Oliver Kröner, der in seiner aktiven Zeit auch beim Bayernligisten TSV Großbardorf kickte, führt mit 48 Punkten unangefochten und ungeschlagen (15 Siege, drei Unentschieden) die Tabelle an.
"Bei uns muss alles zusammenpassen"
"Dampfach ist das Nonplusultra in der Bezirksliga. Sie haben sich vor der Saison optimal verstärkt, das Ziel Aufstieg ausgegeben und sind diesen Ansprüchen auch gerecht geworden. Sie sind in allen Mannschaftsteilen gut aufgestellt und besitzen auch in der Breite viel Qualität", sagt Feder über den Gegner, der in dieser Runde noch keine Niederlage kassiert. "Wenn wir einen Punkt erringen wollen, muss alles bei uns zusammenpassen."
Wer jetzt in die Spitze stößt
Die Hoffnung, vielleicht einen Punkt zu ergattern, wird durch die Tatsache erschwert, dass mit Nico Rauner der erfolgreichste Torschütze des SVR mit neun Treffern nicht mitwirken wird. "Nico wird sich für fünf Monate in Griechenland aufhalten und im Juni dort heiraten", sagt Feder.
Wahrscheinlich muss der SV-Coach auch noch auf Christoph Rützel verzichten. In den Kader kehren indes wieder Marcel Mölter und Andreas Miller zurück, die unter der Woche ins Training eingestiegen sind. "Sie können aber noch nicht bei einhundert Prozent nach ihrer langen Verletzungszeit sein", so Feder, der überlegt, wer Rauner in der Spitze vertreten wird: Youssouf Serifou oder Branko Krizanovic.