Nichts zu erben gab es für den SV Herschfeld in der Kegel-Bayernliga Nord bei seinem Gastspiel beim SKC GH SpVgg Weiden, das mit 2:6 (3007:3364/8:16) klar verloren ging. Die Niederlage überraschte nicht, war der SV doch von akutem Spielermangel (ohne die Dieterich-Brüder Sebastian und Daniel) geplagt.
Für Herschfeld starteten Sven Schubert und Andreas Müller. Schubert spielte gute 545 Holz, hatte aber gegen Thomas Schmidt keine Chance, da dieser mit 594 Holz ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis ablieferte und mit 3:1 Satzpunkten (SP) die Nase vorne hatte. Andreas Müller setzte sich gegen das Duo Benedikt Ronz/Dominic Comtesse bei 2:2 SP mit 555:509 Holz durch.
Klaus Dünisch muss abbrechen
Im Mittelabschnitt gingen Klaus Dünisch und Stefan Schön für den SV auf die Bahnen. Klaus Dünisch musste nach 60 Wurf sein Spiel aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Aufgrund der Tatsache, dass kein weiterer Ersatzspieler auf Herschfelder Seite zur Verfügung stand, hatte sein Weidener Gegenspieler Stefan Schmucker leichtes Spiel und gewann mit 4:0 SP bei 543:218 Holz. Stefan Schön führte über weite Strecken gegen Markus Haberkorn, musste sich aber am Ende bei 2:2 SP mit 572:575 Holz knapp geschlagen geben. Somit war auch die letzte Chance auf ein Unentschieden dahin und es ging nur noch Schadensbegrenzung.
Heimsieg im Visier
Sascha Kugler und Ulrich Hümpfner ließen sich nicht hängen und kämpften bis zum Schluss. Sascha Kugler holte den zweiten Mannschaftspunkt, er gewann mit 3:1 SP und 564:539 gegen Stefan Heitzer. Hümpfner musste sich gegen den Tagesbesten, Tobias Schmidt, mit 0:4 SP bei 553:604 Kegel geschlagen geben. "Es war einfach nicht mehr drin. Wenn wir komplett gewesen wären, hätte es sich für einen Auswärtssieg gereicht. Am kommenden Samstag geht es erstmals in dieser Saison in Herschfeld auf die Bahnen gegen Burgkunstadt. Es wird ein Heimsieg angestrebt", so Stefan Schön aus dem SV-Lager.
Herschfeld: Sven Schubert 545, Andreas Müller 555 (1 MP), Klaus Dünisch 218 (60 Schub), Stefan Schön 572, Sascha Kugler 564 (1 MP) Ulrich Hümpfner 553.