Seit Mitte Februar ist Rhys Bishop, der Mittelstreckenläufer des SC Ostheim, in seiner neuseeländischen Heimat. Dort standen vor einigen Tagen die Freiluftmeisterschaften der Leichtathleten auf dem Programm. Nach einem ordentlichem Vorlauf über die 800 Meter bei den nationalen Meisterschaften, war das Finale von einem taktischen Rennverlauf geprägt.„500 Meter war ich vorne, das war eigentlich nicht geplant, weil es auch sehr windig war“, kommentierte Bishop das Rennen. In einer harten Spurt-Entscheidung lief der Athlet des SC Ostheim auf den fünften Rang in 1:53,79 Minuten. „Ich habe alles gegeben, daher bin ich zufrieden“, sagte er. Dass die Zeit dennoch nicht alles war, was seine Trainingsform hergeben sollte, da war er sich bereits in der Hallensaison sicher.
Taktisch kluges Rennen
Knapp eine Woche später hatten die neuseeländischen Sportfunktionäre ein weiteres Rennen für die besten 800-Meter-Läufer des Landes in Wanganui organisiert. Die Marschroute der Tempomacher war für die Spitzenathleten auf eine Zeit von 1:50 Minuten ausgerichtet – Bestzeit für Bishop. Taktisch klug an Position fünf laufend reihte sich Bishop ein und konnte den vorgegebenen Schritt gut halten.
Bishop: „Bin super zufrieden“
Als nach knapp 500 Metern beide Tempomacher aus dem Rennen gingen, zog er das weiterhin hohe Tempo an, um auf der wichtigen Rennpassage keine Zeit liegen zu lassen. Zu viert bog die Spitzengruppe auf die Zielgerade ein und spurtete um jede Hundertstel Sekunde. Als Dritter in neuer persönlicher Bestleistung von 1:50,96 Minuten zeigte sich der Ostheimer überglücklich: „Ich habe jetzt ein paar Jahre auf diese Verbesserung hingearbeitet und bin einfach super zufrieden. Ich habe mich richtig gut gefühlt und konnte bis zum Ende richtig Gas geben und endlich die Trainingsleistungen abrufen. Das gibt auf jeden Fall viel Motivation für alle kommenden Rennen“, sagte der Student. (sgr)