Bei den 19. deutschen Feuerwehr-Meisterschaften im Skilanglauf in der DKB-Arena in Oberhof präsentierten sich die Akteure der Wehren aus Frankenheim und Haselbach in sehr guter Form. Sie hängten die Konkurrenz ab und errangen zwei Siege. Über die Sprintdistanz (ein Kilometer in der freien Technik) lief bei den Männern (18 bis 39 Jahre) Johannes Enders (FFW Haselbach) in 2:04,7 Minuten zum Sieg. In der gleichen Altersklasse bewies Marcus Enders (FFW Frankenheim) über die fünf Kilometer in der freien Technik Durchstehvermögen und distanzierte seine Widersacher deutlich. In 10:35,1 Minuten wurde er klarer Sieger vor Kai Fries (Schwallungen, 12:11,8) und Johannes Enders (Haselbach, 12:32,8).
Beim Sprint-Wettkampf waren 41 Sportler/innen angetreten. Johannes Enders demonstrierte seine Qualitäten. Seine Zeit bedeutete Platz zwei im Gesamt-Einlauf und den Sieg in seiner Altersklasse. Der Dresdner Ronny Walter schaffte in 2:03,6 Minuten die beste Zeit. Über die fünf Kilometer gingen 74 Teilnehmer auf die Strecke, 72 erreichten das Ziel. Unschlagbar war Marcus Enders, der den Zweiten um 1:36,7 Minuten abhängte. Die Runde mit einer Länge von 2,5 Kilometer musste zweimal bewältigt werden. Marcus Enders gewann nicht nur in seiner Altersklasse, sondern erzielte die schnellste Zeit insgesamt.
Die Rhöner waren einen Tag früher angereist, um auf den Loipen zu trainieren. Der Trainingstag war von schlechtem Wetter mit Nieselregen und Nebel geprägt. Dagegen zeigte sich am Wettkampftag der Himmel ganz in Blau mit strahlendem Sonnenschein und „super präparierten Loipen, die eisig und schnell waren“, wie der Frankenheimer Stefan Enders begeistert erzählte. Die Oberhofer DKB-Arena ist von den Biathlon-Weltcup-Veranstaltungen bekannt. Für die Rhöner war es ein besonderes Erlebnis, hier zu laufen.
Die Männer der Feuerwehr Frankenheim hatten zudem ein besonderes Ziel. In den letzten beiden Jahren hatten sie die Mannschaftswertung gewonnen. Jetzt sollte der Wanderpokal mit dem dritten Sieg in Folge für immer behalten werden. Frankenheim fand aber seinen Meister in der Berufsfeuerwehr Dresden. Sie gewann vor Frankenheim (in der Besetzung Christian Enders und seinen Söhnen Marcus und Thomas). Auf Platz drei kam die Feuerwehr Dermbach, Rang vier belegte Haselbach.
Ergebnisse
Sprint (1 km) Männer, 18 bis 39 Jahre: 1. Johannes Enders (Haselbach) 2:04,7 Minuten; 2. Sebastian Deicke (Elbingerorde) 2:08,0; 3. Franz Wöhrl (Dresden) 2:16,3; ... 10. Michael Reder 2:23,6; 12. Florian Reder (beide Haselbach) 2:24,9; 15. Marcus Vorndran (Frankenheim) 2:35,3.
Männer 40+: 1. Ronny Walter (Dresden) 2:03,6; 2. Frank Liebaug (Oberhof) 2:05,8; 3. Hubert Fritzenwenger (Teisendorf) 2:18,8; ... 5. Christian Enders (Frankenheim) 2:26,2; 8. Georg Reitz (Haselbach) 2:38,2; 9. Stefan Enders (Frankenheim) 2:41,2; 12. Alexander Reitz (Haselbach) 2:59,1.
Fünf Kilometer
Männer, 18 bis 39: 1. Marcus Enders (Frankenheim) 10:35,1; 2. Kai Fries (Schwallungen) 12:11,8; 3. Johannes Enders (Haselbach) 12:32,8; ... 9. Michael Reder (Haselbach) 12:59,2; 12. Thomas Enders (Frankenheim) 13:34,6; 15. Florian Reder (Haselbach) 14:36,2; 18. Marcus Vorndran 15:19,3; 23. Dirk Franzke (beide Frankenheim) 21:09,2.
Männer 40+: 1. Frank Liebaug (Oberhof) 12:17,9; 2. Steffen Dittmar (Dermbach) 12:36,4; 3. Ronny Walter (Dresden) 12:49,5; ... 9. Christian Enders (Frankenheim) 14:59,0; 14. Georg Reitz (Haselbach) 15:30,6; 18. Dominik Endres 16:04,2, 19. Stefan Enders (beide Frankenheim) 17:41,6; 26. Alexander Reitz (Haselbach) 20:12,1.