(mad) „Der Kampf geht wieder los“, sagt Wolfgang Schmitt, Noch-Trainer des Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf, in Bezug auf die Vorbereitung auf die Rückrunde. Die hat im Grabfeld am Donnerstag begonnen. Doch er hatte gleich zwei Hiobsbotschaften parat. Denn mit Johannes Volkmar und Markus Lurz können seine beiden etatmäßigen Innenverteidiger aufgrund von Verletzungen nicht an den Einheiten teilnehmen.
Volkmar plagt sich mit Problemen am Sprunggelenk herum; eine Verletzung, die er sich bei der Bad Neustädter Hallengala zugezogen hat. Lurz kann wegen einer Verletzung an der Ferse, die ihn bereits während der letzten Partien im alten Jahr behindert hatte, ebenfalls nicht trainieren. „Ich befürchte, dass es bei ihnen eine längere Sache ist. Sollten sie ausfallen, wäre das sehr bitter“, seufzt Schmitt.
Er kann aber auch zwei Neuzugänge in seinem Kader begrüßen. Der langjährige Kapitän Sebastian Knüttel sollte laut Schmitt wieder so weit sein, dass er nach seiner langwierigen Verletzung wieder ins Training einsteigen kann. Außerdem hat der A-Junior Björn Schönwiesner wissen lassen, dass er jetzt regelmäßig mit der Bayernliga-Elf trainieren will. „Björn ist ein überaus talentierter Spieler, der viel Potenzial hat. Deshalb wäre ich ja dumm, wenn ich da abgelehnt hätte“, meint Schmitt. Der Saaler hofft, dass es ihm in den kommenden fünf Wochen gelingt, dass sein Team zum Wiederbeginn am 5. März in Rain/Lech „90 Prozent des Leistungsvermögens“ abrufen kann.
Dann werden sowohl beim Gastgeber als auch bei den Grabfeldern Trainer an der Seitenlinie stehen, die in der kommenden Runde nicht mehr amtieren werden. Während bei den Rainern Kurt Kowarz nach Aussagen der Verantwortlichen durch einen Mann aus den eigenen Reihen ersetzt wird, hüllt man sich auf Seiten der Großbardorfer völlig in Schweigen. Auf Nachfrage erklärte Manager Gerhard Schüler nur, dass in dieser Woche noch Gespräche mit zwei Kandidaten geführt würden. Laut einer Pressemitteilung des Vereins soll in der Trainerfrage bis Mitte Februar eine Entscheidung fallen.
Sicher wird in den ersten beiden Wochen der Vorbereitung bei den Spielern viel Schweiß fließen, denn da steht die Grundlagenausdauer im Vordergrund, kündigt Schmitt an: „In dieser Zeit wird vor allem im konditionellen Bereich gearbeitet werden. Dann können meine Spieler beweisen, dass sie ihre Hausaufgaben, die sie bekommen haben, erledigt haben. Ich gehe aber davon aus, dass sich keiner von ihnen in der trainingsfreien Phase hat hängen lassen.“ Im Rahmen der Vorbereitung sind bislang neben einem Trainingslager in der Türkei (19. Februar bis 26. Februar) auch Partien bei den Würzburger Kickers und beim VfL Frohnlach geplant.
Vorbereitungsspiele
Samstag, 5. Februar, 14.30 Uhr: Würzburger Kickers – TSV Großbardorf.
Samstag, 12. Februar, Zeit noch offen: VfL Frohnlach – TSV Großbardorf.