Unterfranken wird für den Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zum Testgebiet. Bei den Vor- und Finalturnieren auf Kreisebene sowie bei der Bezirksmeisterschaft der U 13-Junioren wird weiterhin nach Futsal-Regeln, aber auf größere Tore gespielt. Die üblichen Handballtore – 2 mal 3 Meter groß – werden ersetzt durch die 2 mal 5 Meter messenden Kleinfeldtore.
"In der Vergangenheit wurde oft der Wunsch geäußert, auf größere Tore zu spielen", sagt Thomas Kirchner, Juniorenleiter des Fußballkreises Rhön aus Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen und ergänzt: "Der Verbands-Jugendausschuss will nun bei uns eruieren, ob bei der Zahl der Torerfolge eine spürbare Verbesserung eintritt, wenn auf größere Tore gespielt wird."
Das Gremium mit Florian Weißmann an der Spitze werde, so Kirchner, die Zahlen dieser Saison mit denen der vergangenen vergleichen. Diesem rein quantitativen Aspekt will Kirchner einen qualitativen hinzufügen. "Ich bin bei den Vorturnieren in meinem Kreis an diesem Wochenende vor Ort und werde bei Trainer, Spielern, besonders den Torhütern, und Eltern abfragen, was sie von den größeren Toren halten."
In der vergangenen Saison waren bei den über 150 Spielen, bis der unterfränkische U13-Hallenmeister ermittelt war, im Schnitt weniger als 2,5 Treffer pro Spiel gefallen.