
Die SG Hausen/Nordheim, aktuell Tabellenführer der Fußball-Kreisklasse Rhön 2, geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2024/25. Markus Herbert tritt die Nachfolge von Stefan Mühlfeld an, der nach fünfjähriger Trainertätigkeit die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft in der Winterpause über seinen Rückzug zum Saisonende informiert hatte.
Mühlfeld glaubt nicht, dass diese Entscheidung Einfluss auf das Leistungsvermögen seiner Mannschaft und der Spieler hat: "Sie haben in der Vorbereitung alle gut mitgezogen." Er ist überzeugt davon, das gesteckte Saisonziel erreicht werden kann. Es lautet: "Bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mitzuspielen."
Die erste Station von Markus Herbert als Trainer war der TSV Nordheim
Markus Herbert, ehemaliger Bayernligaspieler des TSV Großbardorf, begann seine Trainertätigkeit in seinem Wohnort Nordheim in der Saison 2010/11, stieg als Spielertrainer mit dem damalig noch selbstständigen TSV Nordheim/Rhön in die Kreisliga auf und scheiterte erst in der Relegation am Durchmarsch in die Bezirksliga.
Nach sechsjähriger, erfolgreicher Tätigkeit bei seinem Heimatverein wechselte er ab der Saison 2016/2017 zur SG Urspringen-Sondheim/Rhön. Als Spielertrainer formte er dort ein Team, das innerhalb von vier Jahren den Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga Rhön schaffte, ehe er am Ende der Saison 2022/23 seinen Rücktritt erklärte.
Dass der 39-Jährige weiterhin heiß auf Fußball ist, zeigt die Tatsache, dass er in der Vorrunde der laufenden Saison – wegen akuter Personalsorgen - als Auswechselspieler aushalf. In den drei Partien, in denen er mitwirkte, sprangen sieben der bislang insgesamt elf Punkte für die SG Urspringen-Sondheim/Rhön heraus.
"Wir sind innerhalb der Spielgemeinschaft überzeugt davon, dass wir mit dem positiv fußballverrückten Markus Herbert den bislang erfolgreichen Weg auch in der neuen Saison fortsetzen können", sagte Marco Schmidt, Spartenleiter des TSV Nordheim/Rhön.
Mit einigen seiner künftigen Schützlinge hat Markus Herbert schon zusammengespielt
Markus Herbert war im Gespräch mit dieser Redaktion deutlich anzumerken, wie sehr er sich auf seine neue Aufgabe freut, zumal er mit einigen Spielern (Marco Schmidt, Marcel Heinrich, Michael Hippeli, Felix Trapp) schon bei seiner ersten Trainerstation in Nordheim zusammengespielt hat.
Natürlich hat er sich von seiner zukünftigen Mannschaft ("eine gesunde Mischung aus Alt und Jung") schon ein Bild gemacht, um vielsagend hinzuzufügen: "Meinen Spielerpass nehme ich auf jeden Fall mit nach Nordheim. Wenn es gesundheitlich geht, will ich auf jeden Fall in der nächsten Saison aktiv mitwirken, nach Möglichkeit in der Kreisliga." Wer ihn dann an der Seitenlinie unterstützen wird, ist noch völlig offen: "Ein Co-Trainer wäre aber schon ideal."