Mittelstreckenläuferin Simona Greier vom SC Ostheim bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau. Die 25-Jährige startete kürzlich beim Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg und anschließend in Erlangen einmal über 1500 Meter und einmal über die 800 Meter. In Regensburg hatte sie das Pech, dass einige der stärksten deutschen Frauen am Start waren und so musste sie im B-Lauf antreten. Da war die Konstellation aber so, dass Simona Greier mit 4:52 Minuten die stärkste Zeit stehen hatte und mehr oder weniger auf sich alleine gestellt war. Einige Jungs, die mit im Rennen waren, sollten auch keine Hilfe sein. Zu unrhythmisch liefen die männlichen Teilnehmer und zudem wurden sie zum Ende hin immer langsamer. „Die 1000 Meter waren mit 3:18 Minuten schon um ein paar Sekunden zu langsam. Da hat mir auch die 76er Schlussrunde nicht mehr geholfen, so dass es am Ende eine Zeit von 4:54,66 Minuten wurde. Damit war ich nicht so zufrieden, aber das Rennen hat auch irgendwie nicht mehr hergegeben“, berichtet Simona Greier vom starkbesetzten Meeting in der Oberpfalz.
Ein paar Tage später stand in Erlangen ein Rennen über 800 Meter an. Mit 2:21,49 Minuten gelang ihr über die zwei Stadionrunden ein toller Saisoneinstieg. Zu dieser Leistung beigetragen hat sicherlich auch Joseph Katib, den Simona Greier vom Trainingslager kennt und der in Erlangen als ihr Tempomacher fungierte. „Ich glaube aber, dass über die 800 Meter auf jeden Fall noch was gehen sollte, weil das Rennen auch noch nicht so ganz perfekt war“, ist Simona Greier zuversichtlich, was die diesjährige Freiluftsaison betrifft. Die geht für sie am 6. Juni mit der internationalen Regensburger Sparkassen-Gala weiter und eine Woche später wird sie bei den Bezirksmeisterschaften in Bad Kissingen starten.