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Tischtennis: Regionalliga Süd
Manager Andy Albert zieht die Strippen: Zwei Neuzugänge helfen dem TSV Bad Königshofen II entscheidend
Vova Nevizhyn (Bild von Februar 2023) feierte mit dem TSV Bad Königshofen II einen klaren Erfolg gegen Hilpoltstein.
Foto: Anand Anders (Archivbild) | Vova Nevizhyn (Bild von Februar 2023) feierte mit dem TSV Bad Königshofen II einen klaren Erfolg gegen Hilpoltstein.
Rudi Dümpert       -  SONY DSC
Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 07.02.2025 02:35 Uhr

Dem Tischtennis-Regionalligisten TSV Bad Königshofen II brachte der erste Spieltag der Rückrunde ein eminent wichtiges Spiel. Es ging um den Klassenerhalt im fränkischen Duell gegen den TV Hilpoltstein II, dem mit einem 8:2-Erfolg die Grabfelder nun ein Stück näher gerückt sind. Allerdings mussten im Netzwerk von TSV-Manager Andy Albert erst einmal Strippen gezogen werden, da für die beide brasilianischen Junioren Romanski und Yamane kein Visum vorlag und die dritte TSV-Mannschaft in der Verbandsliga in Ansbach antreten musste.

Die Lösung wirkte allerdings wie ein Rettungsanker. Der erfahrene Oleksii Naplokov, der aus der Ukraine stammt und in Israel lebt, hatte seinen ersten Auftritt im TSV-Trikot. Er spielt beidseitig mit Außennoppen, unterlag zwar gegen den Gäste-Einser Oscar Rivera Birriel aus Puerto Rico, der sich auch gegen Hermann Mühlbach durchsetzte. Naplokov hielt aber den TTC-Zweier Hegenberger bei seinem zweiten Einzel auf deutschem Boden in Schach.

Noch hilf- und erfolgreicher war der junge Japaner Yuma Mizutani, der sich bei Koji Itagaki im Shakehands-Center weiterbildet. Mizutani war an Position drei allerdings nicht angemessen gefordert und gewann beide Einzel ohne Satzverlust mit 3:0 und insgesamt 66:23 Bällen.

Die Kooperation im TSV-Team stimmte hundertprozentig, die Kommunikation war allerdings nur zwischen Kapitän Mühlbach und dem aus der Ukraine stammenden Realschüler Vova Nevizhyn (13) möglich, der seit zwei Jahren in Bad Königshofen lebt und international bei diversen Turnieren schon auf sich aufmerksam gemacht hat. Er blieb ebenfalls ohne Satzverlust mit 66:30 Bällen. Als Entwicklungsbeschleuniger dienten die Gegner und Sparringspartner von Mizutani und Nevizhyn somit nicht.

Allerdings traten die Mittelfranken mit zwei Mann Ersatz an. Ihr Einser Birriel und Zweier Hegenberger (16:4) waren aber mit den zwei der drei besten Bilanzen der Liga angereist. Hermann Mühbach (17:3, jetzt 18:4) besiegte Hegenberger im ersten Einzel, unterlag aber im zweiten gegen Birriel. Im Doppel bestand beim TSV der Schmalkaldener Alexander Krebs den Regionalliga-Test als Partner von Vova Nevizhyn.

Mühlbach zeigte sich nach dem nötig gewordenen Experiment erleichtert. Immerhin war man in der Vorrunde durch mehrere äußerst knappe und unglückliche Niederlagen in Abstiegsgefahr geraten: "Es war ein überaus wichtiges Spiel für uns. Oleksii wird uns in der Rückrunde noch öfter zur Verfügung stehen. Yuma wird ebenfalls länger in Bad Königshofen bleiben und uns helfen können. In der Hinrunde ging's noch 5:5 aus. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen können."

Tischtennis: Regionalliga Süd, Männer
TSV Bad Königshofen II – TV Hilpoltstein II 8:2

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