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FUßBALL: BAYERNLIGA NORD
Lennart Seufert auf Abschiedstour
Höchstwahrscheinlich nur noch zweimal im Trikot des TSV Großbardorf: Rechtsverteidiger Lennart Seufert (rechts, daneben der Aubstädter Jens Trunk) plant, in den USA zu studieren.
Foto: Anand Anders | Höchstwahrscheinlich nur noch zweimal im Trikot des TSV Großbardorf: Rechtsverteidiger Lennart Seufert (rechts, daneben der Aubstädter Jens Trunk) plant, in den USA zu studieren.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 21.05.2018 02:14 Uhr

Fußball (mad)

Bayernliga Nord FSV Erlangen-Bruck – TSV Großbardorf (Samstag, 14 Uhr, Sportanlage in der Tennenloher Straße)

Zwei Spiele noch, dann gehört die Saison 2017/18 für den TSV Großbardorf in der Bayernliga Nord der Vergangenheit an. Zwei Spiele auch noch für Lennart Seufert im Trikot der Grabfeld-Gallier. Der 21-Jährige wird die Grabfeld-Gallier mit ziemlicher Sicherheit verlassen und in die USA gehen. „Das steht zu 95 Prozent fest.“

Uni auf Long Island

Der Student für Wirtschaftsingenieurwesen erläutert, wie es zu diesem doch ziemlich ungewöhnlichen Wechsel kommt: „Ein Fußballspieler, der dies auch schon getan hat, hat mich angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte, in die USA zu gehen, dort zu studieren und auch für eine Universität Fußball zu spielen.“ Seufert hat sich dann mit seinen Eltern besprochen und sein Interesse bekundet. Schließlich reifte der Entschluss, an der Hofstra University auf Long Island im Bundesstaat New York zu studieren. „Allerdings etwas anderes als in Deutschland, denn in den Vereinigten Staaten gibt es mein Studienfach nicht. Ich weiß aber derzeit noch nicht, was ich dort studieren werde.“

Seufert verlässt die Großbardorfer doch mit einiger Wehmut. „Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und kann jedem jungen Spieler nur dringend raten, sich dem TSV Großbardorf anzuschließen, wenn er höherklassig Fußball spielen will.“ Seufert kickte in der Jugend für den TSV Bad Königshofen, den TSV Großbardorf, den FC Schweinfurt 05 und die SpVgg Greuther Fürth. Nach zwei Jahren in der U19 von Rot-Weiß Erfurt kehrte er im Sommer 2016 nach Großbardorf zurück. Dort avancierte er auf der linken Abwehrseite zum Stammspieler und absolvierte bislang 62 Ligaspiele für den TSV. Nachdem sein Weggang nach Saisonende wohl beschlossene Sache ist, will der Althausener seine letzten beiden Partien „richtig genießen“ und sich mit guten Leistungen aus dem Grabfeld verabschieden. „Ich freue mich auf unser letztes Auswärtsspiel und hoffe, dass es zu unseren Gunsten ausgeht. Ich glaube aber, dass es schwer werden wird. Ich erwarte ein enges Spiel mit wenig Toren.“

Muskelfaserriss bei Piecha

Nachdem die Grabfelder am vergangenen Wochenende ihre Negativserie mit dem Dreier über die zweite Mannschaft des FC Schweinfurt 05 beendet haben, steht ihnen in Erlangen-Bruck ein Team gegenüber, dass auch einen Negativlauf hat. Die Schützlinge von Trainer Normann haben ihre drei letzten Partien allesamt verloren. „Wir wollen versuchen, in die Wunden reinzustechen, die Serie der Hausherren zu verlängern und die drei Punkte aus Erlangen-Bruck mitzunehmen. Ich glaube aber, dass es ein schwieriges Unterfangen werden wird. Ich bin überzeugt, dass es ein interessantes Spiel zweier gesicherter Teams werden wird“, sagt Großbardorfs Trainer André Betz, der im letzten Auswärtsspiel der Saison sicher auf Stefan Piecha (Muskelfaserriss, fällt bis Saisonende aus), Marcel Hölderle (Schlag auf Schleimbeutel im Knie) und wahrscheinlich auch auf André Rieß (entzündete Ferse) verzichten muss. Dagegen ist Zarko Poznic wieder mit an Bord.

 
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