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Fußball: Bayernliga Nord
Aubstadt muss noch robuster zu Werke gehen
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.11.2014 16:02 Uhr

Fußball (rd)

Bayernliga Nord Samstag, 14 Uhr TSV Aubstadt – SV Viktoria Aschaffenburg

Der TSV Aubstadt hat bei der Terminplangestaltung das Los gezogen, dass er binnen acht Tagen die zwei zurzeit erfolgreichsten Mannschaften der Bayernliga Nord zum Heimspiel begrüßen darf. Kaum, wenn überhaupt, ist die Niederlage gegen Amberg verdaut, kreuzt mit Viktoria Aschaffenburg die Mannschaft auf, die vor einer Woche den Großbardorfern die erste Auswärtsniederlage beigebracht und vor dem Ausrutscher in Amberg (0:3) vier Spiele (7:0/5:0/0:0/5:0) absolviert hat, in denen sich Abwehr wie Angriff gleichermaßen ausgezeichnet haben.

„Sie sind zusammen mit Weiden und Amberg für mich die großen Favoriten für den Aufstieg in die Regionalliga“, spricht TSV-Trainer Josef Francic voller sportlicher Hochachtung von diesem Gegner, der von Ex-Profi Slobodan Komljenoivc trainiert wird. Er spielte viele Jahre in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt, dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern, bevor er in die Primera Division zu Real Saragossa nach Spanien wechselte. Er ist verheiratet mit der Tochter seines ehemaligen Trainers Dragoslav Stepanovic und spielte international für Serbien-Montenegro bei der WM 1998 und der EM 2000. Natürlich wollen er und seine sehr junge Mannschaft mit den erfahrenen Giulio Fiordellisi (31) und Simon Schmidt (30) auf direktem Weg zurück in die Regionalliga, wobei Aubstadt nur einen unvermeidbaren Umweg darstellt.

Es sieht nämlich sehr gut aus für die Mannschaft vom Schönbusch, die mit zwei Zählern Rückstand auf Weiden Tabellenzweiter ist, aber auch eine Partie weniger ausgetragen hat als die Oberpfälzer. Giulio Fiordellisi (sieben), Florian Pieper (zehn), Daniele Toch (elf) und Björn Schnitzer (sieben) haben fast doppelt so viele Tore geschossen wie die ganze Aubstädter Mannschaft (19). Insgesamt ist die Viktoria bei 49 angelangt. Josef Francic hadert keineswegs damit, gerade in dieser Situation auf diesen Gegner zu treffen. „Irgendwann muss es ja sein, vielleicht besser jetzt, als in der Schlussphase der Saison.“ Die Situation seiner eigenen Mannschaft sieht er nach der Vier-Siege-Serie und den darauf folgenden zwei Niederlagen „eng mit drei Punkten Luft.“ Bis auf zehn Minuten habe sie aber gegen Amberg sehr gut gearbeitet. Gerade bei der 1:0-Führung hätte er seine Konterspieler Daniel Leicht und Sascha Bäcker gebraucht, um Nadelstiche zu setzen. Als er sie brachte, war man bereits im Rückstand.

„Im Vergleich zu solchen Mannschaften wie Amberg oder Aschaffenburg fehlt uns natürlich individuelle Qualität“, räumt er ein. „Als Mannschaft kann man da einiges kompensieren. Allerdings müssen wir auch etwas robuster spielen.“ Wenn man in einem Heimspiel nur eine gelbe Karte gegen so einen Gegner bekommt, muss man sehr brav gewesen sein. Die Platzverhältnisse werden dem kämpferischen Fußball entgegen kommen. „Ich bin mir sicher, dass es nicht so einfach gegen uns wird“, verspricht Francic.

 
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