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FUßBALL:
Aufstieg hatte Sog- und Schubwirkung
„Die Macht im Grabfeld“ ist der TSV Aubstadt im Jugendbereich zurzeit zwar nicht, aber ein mächtiger Aufschwung ist vor der zweiten Saison nach Auflösung der JFG Grabfeld und teilweisen Übernahme durch den TSV doch erkennbar. Die Sitztribüne mit 152 Plätzen konnte nicht alle Spieler und Trainer fassen.
Foto: Rudi Dümpert | „Die Macht im Grabfeld“ ist der TSV Aubstadt im Jugendbereich zurzeit zwar nicht, aber ein mächtiger Aufschwung ist vor der zweiten Saison nach Auflösung der JFG Grabfeld und teilweisen Übernahme durch ...
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 04.08.2019 02:10 Uhr

Nicht für alle und jeden, aber für die Jugendarbeit des TSV Aubstadt war die Auflösung der JFG Grabfeld ein Segen. In der Folge für viele Fußballer in der Region auch, dass der TSV als eine Art „Auffanggesellschaft“ fungierte, wie sich nach der ersten und vor der zweiten Saison herausstellt. Nun trafen sich zum zweiten Mal alle Kinder und Jugendlichen zu einem „Kick-off“, einem Treffen aller inzwischen 139 Jugendlichen in zehn Mannschaften von der U9 bis zur U19 und der neu gegründeten U18. Hinzu kommen etwa 25 Bambini-Fußballer, die ebenfalls unter Anleitung von drei der 24 Jugend-Trainer und Co-Trainer das Fußball-ABC lernen.

Ein Riesen-Gewimmel herrschte deshalb auf dem TSV-Sportgelände. Wo sich viele erst einmal kennen lernen mussten: neu hinzu gekommene Spieler und Eltern, die durch den Jahrgangswechsel neu zusammengestellten Mannschaften und somit zum Teil ihre neuen Trainer: Wie am ersten Schultag bei der Klasseneinteilung auf dem Pausenhof.

Selbe Linie für alle

Ein bisschen Routine war auch schon mit im Spiel, wie „Rektor“ Andreas „Blumi“ Blumenröder organisatorische Sachen regelte, durchs Programm führte, die einzelnen Teams zum Mannschaftsfoto bat und alle zusammen dann auf die Sitzplatz-Tribüne, die mit ihren 152 Plätzen noch nicht einmal alle fassen konnte. „Die Wechselfrist ist um, die Einteilung der Ligen ziemlich klar“, begründete der verantwortliche Jugendleiter Peter Eckardt. „Wir wollen für alle die selbe Linie fahren, organisatorisch wie sportlich. Und da ist es gut, wenn man einmal alle zusammen hat.“ Die U19, U17 und U15 spielen weiterhin in der Bezirksoberliga, zwischendrin die neu gegründete Kreis-Rhön-U18, die U13 in der Kreisliga, die U 15II, die U13 II und die anderen (U11 I und II, die U9, Bambini) in der Gruppe. Eckardt hat festgestellt, „dass der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Regionalliga für die Jugendabteilung eine Sog- und Schubwirkung ausgelöst hat.“

35 Zugänge im Jugendbereich

35 Zugänge verzeichnete der Jugendbereich des TSV Aubstadt, neun sind zu anderen Vereinen gewechselt, elf aus der U19 sind zu ihren Heimatvereinen (Merkershausen, Sulzfeld, Wülfershausen, Saal, Trappstadt, Alsleben, Wargolshausen) in die Männermannschaft (7) oder in die A-Jugend (2) zurückgekehrt. „Das ist der beste Beweis, dass es für die Vereine der Region kein Verlust, sondern ein Gewinn ist, wenn ihre Spieler bei uns ausgebildet werden. Vier U19-er blieben im TSV-Herren-Bereich.“ Die 35 Spieler seien unter anderem auch von Vereinen gekommen, in denen es für den jeweiligen Jahrgang keine Mannschaft mehr gab.

Was Eckardt besonders erwähnenswert findet: „Wir haben zum ersten Mal keinen Spieler an Großbardorf verloren. Das waren jedes Jahr zwischen vier und acht gewesen. Stattdessen haben wir zwei zurück bekommen.“ Und er ergänzt eines der sportlichen Ziele: „Wir haben in der B- und D-Jugend die Liga nur am Verbandstisch erhalten. Das wollen wir zukünftig sportlich regeln.“ (rd)

 
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