Einen sehr wichtigen Sieg haben die Zweitliga-Kegler des TSV Großbardorf gegen das Sextett des KSC Frammersbach errungen, der zudem mit 8:0 sehr deutlich ausfiel. Dadurch machten die Bardorfer in der Tabelle der Zweiten Bundesliga Mitte einen Sprung vom zehnten und letzten Platz auf den siebten. Dass der Erfolg so klar ausfallen würde, hatte dabei kaum jemand erwartet. Selbst TSV-Trainer Axel Tüchert nicht: "Ich hätte auch schon ein 5:3 unterschrieben."

Als Startduo hatte er Patrick Ortloff und René Wagner nominiert. Vor allem Wagner bot eine hervorragende Leistung und war mit 624 Holz tagesbester Kegler. Damit gewann er zwei Sätze, einen weiteren teilte er sich mit seinem Gegner Justin Biermann, der 602 Kegel zu Fall brachte, und ließ diesem mit dieser Leistung keine Chance. 566 Holz reichten Ortloff zum Sieg gegen Gabriel Peter (541 Holz). Damit führten die Hausherren nach den ersten beiden Duellen mit 2:0 und hatten sich einen Vorsprung von 48 Holz erspielt.

Im Mittelabschnitt kegelten Sebastian Dieterich und Holger Hubert für die Bardorfer. Dabei besiegte Dieterich im direkten Duell Marius Frenzl, der nach 60 Würfen von Tom Kirsch abgelöst wurde, mit 3:1 Satzpunkten (SP) und 591:565 Holz. Einen weiteren Mannschaftspunkt für die Gastgeber gewann Hubert, der wie sein Kontrahent Marius Peter zwei Sätze für sich entschied, aber sechs Kegel mehr zu Fall brachte (596:592).

Die beiden letzten Großbardorfer Florian Stahl und Matthias Menninger bauten den klaren Vorsprung um weitere 58 Holz auf 148 Holz aus. Stahl (601 Kegel) holte sich ebenso wie sein Kontrahent Markus Rill zwei Sätze, war aber bei der Holz-Zahl besser als dieser (572). Menninger gewann wie der Frammersbacher Felix Imhof zwei Sätze, war aber in der Gesamtholz-Zahl besser als jener (612:572) und sicherte den Hausherren den sechsten und letzten Mannschaftspunkt.