Dreimal hatten die Schützlinge von TSV-Cheftrainer Mario Schindler am vergangenen Wochenende in Frammersbach zurückgelegen, dreimal aber gelang den Großbardorfern der Ausgleich und die Grabfeld-Gallier durften mit einem Unentschieden die Heimreise antreten. "In Frammersbach hat mir natürlich gefallen, dass wir nach dem dreimaligen Rückstand immer Moral und Charakter gezeigt haben und zurückgekommen sind", lobt der Coach. Auch die Spielanlage hat Schindler gefallen. Weniger aber die Konzentration in der Defensive. "Dadurch haben wir dem Gegner das Toreschießen leicht gemacht."
Nun gastiert in der Landesliga Nordwest die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach im Westphalen-Stadion. Spielbeginn ist am Samstag um 17 Uhr. Die Mannschaft von Trainer Thomas Cäsar belegt derzeit Platz elf mit fünf Punkten bei einem Torverhältnis von 3:4, während die Bardorfer den vierten Platz mit einem Torverhältnis von 8:5 einnehmen. Schindler berichtet, dass er den Gegner gut kenne. "Ich habe unseren Gegner am vergangenem Spieltag bei ihrem torlosen Unentschieden gegen Dampfach persönlich begutachtet und die Stärken, aber auch Schwächen der Elf gesehen."
Torwartfrage ist noch offen
Wer aber hütet gegen Schwebenried/Schwemmelsbach das Tor der Grabfeld-Gallier? Diese Frage kann laut Schindler möglicherweise erst am Spieltag beantwortet werden. Auf jeden Fall nicht Simon Voll, der wegen einer Ellenbogen-Verletzung noch einige Wochen ausfallen wird. Die Entscheidung fällt also zwischen Fabio Böhm und Niklas Götz, der in Frammersbach kurz vor dem Pausenpfiff verletzungsbedingt für Ersteren eingewechselt werden musste. "Sollte er in der Startelf stehen, hätte ich großes Vertrauen in ihn", sagt Schindler.
Dem Trainer steht mit Osama Alawami, der aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, derweil eine Alternative für die Defensive zur Verfügung. Schindler betont, dass seine Mannschaft unbedingt einen Sieg erringen müsse, um weiter in der oberen Tabellenregion zu bleiben.