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FUßBALL: REGIONALLIGA BAYERN
Aubstadt: Kommt Victor Kleinhenz aus Thulba?
Noch bis zum Saisonende ist Victor Kleinhenz (im Bild) Spielertrainer beim Bezirksligisten FC Thulba. In der nächsten Saison könnte der A-Lizenz-Inhaber im Trainerteam des Regionalligisten TSV Aubstadt stehen.
Foto: Jürgen Schmitt | Noch bis zum Saisonende ist Victor Kleinhenz (im Bild) Spielertrainer beim Bezirksligisten FC Thulba. In der nächsten Saison könnte der A-Lizenz-Inhaber im Trainerteam des Regionalligisten TSV Aubstadt stehen.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 13.12.2019 02:10 Uhr

Vor drei Wochen hat der FC Thulba mit der Nachricht überrascht, dass Spielertrainer Victor Kleinhenz den Bezirksligisten nach der laufenden Saison verlassen wird. „Nach fünf Jahren sehr erfolgreicher Zusammenarbeit“ wolle sich der 28-Jährige „neuen Zielen und Herausforderungen stellen“, hieß es. Wie die aussehen könnten, blieb offen.

Köhler: „Noch nicht spruchreif“

Inzwischen deutet einiges darauf hin, dass Kleinhenz in der kommenden Saison im Trainerteam des Regionalligisten TSV Aubstadt stehen wird. Am Montag bestätigten beide Seiten auf Nachfrage dieser Redaktion Gespräche, Vollzug könne man allerdings noch nicht melden. „Es sind Konstellationen denkbar“, sagte Kleinhenz, verwies ansonsten auf den Verein. Mit jenen Gesprächen sei man auf einem „guten Weg“, sagte TSV-Vorsitzender Herbert Köhler, ein Wechsel Kleinhenz' nach Aubstadt sei aber „noch nicht spruchreif“.

BFV fordert A-Lizenz-Trainer

Im Trainerteam des TSV Aubstadt besteht insofern Handlungsbedarf, weil weder Cheftrainer Josef Francic noch seine Assistenten Waios Dinudis, Julian Grell und Holger Pecat eine zentrale Anforderung des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) erfüllen: den Besitz einer A-Lizenz. Laut Verband muss für jede Regionalliga-Mannschaft „ein verantwortlicher Trainer mindestens mit A-Lizenz verpflichtet werden“. In dieser Saison agiert Josef Francic mit einer Ausnahmegenehmigung an der Seitenlinie. Doch je näher der Klassenerhalt rückt – Aubstadt hat zur Winterpause elf Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz –, desto drängender wird die A-Lizenz-Frage.

Francic: „Brauchen Unterstützung“

Josef Francic bekräftigte am Montag seine in der Vergangenheit wiederholt getätigte Aussage, dass er keinen A-Lizenz-Lehrgang machen werde. „Das ist mir zu aufwändig. Ich möchte meine Art zu arbeiten nicht mehr ändern.“ Der 52-Jährige ist als Hausmeister bei der Stadt Bad Neustadt beschäftigt. Ein Job, den er nicht für ein Dasein als Profi-Trainer aufgeben möchte. „Wir brauchen Unterstützung im Trainerstab“, sagte Francic, der dem TSV Aubstadt längst signalisiert hat: „Ich bleibe dem Verein treu.“ Derweil bestätigte auch Francic Gespräche mit Victor Kleinhenz, eine verbindliche Einigung habe es aber noch nicht gegeben. Was er von ihm hält, ließ Francic aber schon einmal durchblicken: „Er ist einer der talentiertesten Trainer der Region.“

 
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