Beim Fußball-A-Klassisten FC Ober-/Mittelstreu sind die Weichen für die Saison 2022/2023 gestellt und mit Gert Hahner ein neuer Coach verpflichtet worden. Hahner tritt die Nachfolge von Dominik Herbert an, der seit 2019 als Spielertrainer beim Tabellenneunten der A-Klasse Rhön 3 das sportliche Sagen hat.
Neue Impulse im fußballerischen Bereich setzen
"Wir hatten im letzten Jahr Neuwahlen beim FC. Die neue Vorstandschaft hatte sich Gedanken gemacht, wie man im fußballerischen Bereich neue Impulse setzen könnte", so Herbert, der beim 2008 gegründeten FC Ober-/Mittelstreu als 1. Vorsitzender an der Spitze des Vereins steht. "Mir hat das Amt des Spielertrainers wahnsinnig Spaß gemacht. Es wurde Zeit, auch auf Intervention der Mannschaft, neue Wege zu gehen", so der FC-Boss, der als Aktiver weiterhin am Ball bleiben wird.
Gert Hahner stand schon vor ein paar Jahren auf der Wunschliste
"Wir hatten Gert Hahner schon vor ein paar Jahren als Trainer auf dem Schirm. Aus unterschiedlichsten Gründen hat es damals mit einer Verpflichtung nicht geklappt", so Herbert weiter. "Wir sind überzeugt, dass er der richtige Mann ist, um aus unserer talentierten Mannschaft das Maximum herauszuholen, neue Ideen einzubringen und in sportlicher Hinsicht weiterzuentwickeln", blickt Herbert der neuen Runde optimistisch entgegen, "zumal die Mannschaft komplett zusammenbleibt und eventuell einige vielversprechende Neuzugänge hinzustoßen."
Der künftige Trainer sieht gute Perspektiven
Den Optimismus seines "Chefs" teilt auch Gert Hahner. "Ich habe ein paar Mal beim Training zugesehen. Ich glaube, in der jungen Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von ca. 23 Jahren steckt viel Potenzial, das es abzurufen gilt." Hahner richtet sein Augenmerk schon auf die neue Saison. "Wenn wir von größeren Verletzungen verschont bleiben, der ein oder andere Langzeitverletzte wieder zurückkommt und es mit den Neuzugängen, teils aus dem eigenen Juniorenbereich, klappt, traue ich uns einen Platz im oberen Tabellendrittel zu."
Hahner trainiert zurzeit einen thüringischen Kreisligisten
Den hat er mit seinem aktuellen Verein SV Albrechts erreicht. Der Kreisligist aus Thüringen steht auf dem 2. Platz. Hahner rechnet sich noch Chancen auf den Meistertitel aus. "Das wäre ein krönender Abschluss meiner ersten Saison als Trainer im Osten." Zuvor war die ehemalige "Abwehr-Kante" des TSV Mühlfeld in den 90er Jahren zu glorreichen A-Klasse-Zeiten (heutige Kreisliga) nach seinem Karriereende als Aktiver (2005) bei diesen Vereinen unter Vertrag: TSV Mühlfeld (ein Jahr), TSV Irmelshausen (drei), TSV Hollstadt (ein halbes Jahr), SG Unterweißenbrunn/Frankenheim (dreieinhalb Jahre) und TSV Nordheim (2006 bis 2010, 2017 bis 2019).
Erfolg hängt von mehreren Faktoren ab
"Die guten Gespräche mit der Vorstandschaft, die idealen Trainingsbedingungen in Oberstreu und Mittelstreu, die relativ kurzen Anfahrtswege von meinem Heimatort Mühlfeld zum Training und zu den Heimspielen und nicht zuletzt das Spielermaterial, haben den Ausschlag für meine Zusage gegeben", sagt Hahner. "Ich traue mir zu, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Was am Ende herauskommt, hängt von vielen Faktoren ab."