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Handball
Fünf Kilometer durch Bad Neustadt: Handballer laufen für einen guten Zweck
9000 Menschen warten in Deutschland jährlich vergeblich auf ein Spenderorgan. Ein Lauf am Freitag sollte den Blick der Öffentlichkeit auf das Thema lenken. Der HSC war dabei.
Angeführt von Trainer Frank Ihl (vorne rechts) und Kapitän Franziskus Gerr (vorne links) startete Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt zum Organspendelauf.
Foto: Daniel Rathgeber | Angeführt von Trainer Frank Ihl (vorne rechts) und Kapitän Franziskus Gerr (vorne links) startete Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt zum Organspendelauf.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 15.02.2024 16:41 Uhr

Punkt 17 Uhr ging es los: Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt hat am Freitagabend eine fünf Kilometer lange Runde durch die Stadt gedreht und so Geld für den Organspendelauf der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie gesammelt.

Gestartet wurde der Lauf virtuell über eine App auf den Mobiltelefonen der Läufer, die sich deutschlandweit zur gleichen Zeit auf den Weg machten. Eigentlich hatte der Lauf in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie musste dieser Plan aufgegeben werden. Fast 4000 Frauen und Männer liefen insgesamt mit.

Die Teilnahme der Bad Neustädter Handballer hatte Mannschaftsarzt Dr. Günter Fröhling eingefädelt. Der Hohenröther übernahm auch die Startgebühr, von der ein Teil als Spende an soziale Organisationen aus dem Bereich der Organtransplantation geht.

Der überwiegende Teil der HSC-Handballer startete an der Bürgermeister-Goebels-Halle, von wo aus sie Geschäftsführer Eduard Mardian auf die Runde schickte. Und die, die nicht vor Ort waren, liefen an ihren Wohnorten. "Benedikt Kleinhenz in Nüdlingen, Benjamin Trautvetter in Erfurt und Benjamin Herth sowie Noah Streckhardt in Würzburg", sagte Mardian. Gemeldet war der HSC mit 14 Startern.

Ziel des Corza Medical Organspendelauf ist es den Angaben des Veranstalters zufolge, das Thema Organspende und Organtransplantation in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Über 80 Prozent der Menschen in Deutschland hätten eine positive Einstellung zu Organspenden, allerdings besäße nur etwas mehr als ein Drittel der Menschen einen Organspendeausweis. Rund 9000 Patienten warten Jahr für Jahr vergeblich auf ein Spenderorgan.

 
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