Der HSC Bad Neustadt treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran. Nach der Verpflichtung von Torhüter Stanislaw Gorobtschuk präsentierten die Rotmilane mit Felix Wolf nun den zweiten Neuzugang. Der 25-Jährige kehrt nach zwei Jahren beim Bayernligisten DJK Waldbüttelbrunn zurück zum HSC, wo er einst auch ausgebildet wurde und nun ligaunabhängig einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben hat.
14 Jahre im Trikot des HSC
„Wir freuen uns sehr, dass mit Felix ein Eigengewächs nach Bad Neustadt zurückkommt. Er kennt den Verein in und auswendig und hat eine super Persönlichkeit auf und neben dem Platz“, sagt HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian in einer Mitteilung des Vereins. Der Linksaußen sei unabhängig der künftigen Ligenzugehörigkeit eine große Verstärkung. Wolf, der insgesamt 14 Jahre das Trikot des HSC trug, freut sich ebenfalls über die Rückkehr zur alten, sportlichen Heimat. „Auch wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, da ich mich in Waldbüttelbrunn richtig wohlgefühlt habe“, gibt der 25-Jährige zu.
Ausschlaggebend für den Wechsel sei letztlich der immense Aufwand für die Trainingseinheiten und Spiele bei der DJK gewesen. Der angehende Lehrer hatte im vergangenen Jahr erfolgreich sein erstes Staatsexamen bestanden und kehrte danach in die Rhöner Heimat zurück. Mehrmaliges Pendeln nach Würzburg und zurück war die Folge. Seit Anfang Februar ist er nun an einer Schule in Mellrichstadt angestellt. „Dann habe ich mir eben Gedanken gemacht, wie es handballerisch weiter geht.“
Vorfreude auf die HSC-Fans
Die Gespräche mit den HSC-Verantwortlichen, in denen auch die neue Zielsetzung mit der Verpflichtung von Spielern möglichst aus der Region zur Sprache kam, verliefen schließlich positiv. „Ich freue mich daher nun bald wieder auf die Heimspielatmosphäre in Bad Neustadt und auf die Zuschauer, die mich zuletzt bei Besuchen in der Halle immer sehr freundschaftlich empfangen haben“, sagt Wolf.