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Rhön-Grabfeld-Cup
Finale des Rhön-Grabfeld-Cups in Saal: Die zwei schnellsten Frauen laufen zusammen über die Ziellinie
Lieferten sich ein packendes Rennen und liefen gemeinsam über die Ziellinie: Susanne Haßmüller (links) und Hanna Hampel.
Foto: Angela Bleichner | Lieferten sich ein packendes Rennen und liefen gemeinsam über die Ziellinie: Susanne Haßmüller (links) und Hanna Hampel.
Angela Bleichner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:17 Uhr

Bei der letzten Laufveranstaltung des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) in Saal an der Saale stimmte noch einmal alles: das Wetter mit Sonne und weißen Wolken vor einem strahlend blauen Himmel, viele gut gelaunte Läuferinnen und Läufer und eine perfekte Organisation. Das Team um Manfred Schön hatte alles hervorragend vorbereitet für den Struthseelauf.

Beim Nachwuchs gibt der SV Herschfeld den Ton an

Los ging es mit dem Lauf über 1,1 Kilometer rund um das Sportheim des TSV Saal. Erneut wurde Jule Schmitt (U9-12) vom SV Herschfeld in 4:09 Minuten strahlende Gesamtsiegerin. Ihre Schwester Leni probierte sich erstmals auf dieser für sie noch ungewohnten Strecke aus. Im Ziel war sie außer Puste, aber die Aussicht auf eine Bratwurst vom Grill ließ sie ganz schnell wieder lächeln. Bei den Jugendlichen, die die 2,2-Kilometer-Strecke zu laufen hatten, konnte Rico Schulz vom SV Herschfeld das Rennen in 5:13 Minuten souverän für sich entscheiden. Klara Fatt vom SC Ostheim lief nach 6:27 Minuten über die Ziellinie.

Die Geschwister Leni (links) und Jule Schmitt vom SV Herschfeld.
Foto: Angela Bleichner | Die Geschwister Leni (links) und Jule Schmitt vom SV Herschfeld.

Auf der Hobbylauf- und Walkingstrecke über 5,4 Kilometer waren viele Sportlerinnen und Sportler unterwegs, aber eine feierte ganz besonders. Hannelore Hofmann (TSV Höchheim), älteste Teilnehmerin (W80), war begeistert von der schönen Aussicht von der Anhöhe aus über Wülfershausen. "Die Anstiege waren für mich schwer, aber es hat sich gelohnt. Wir hatten so eine schöne Fernsicht heute." Den Hobbylauf konnte bei den Frauen Katrin Bock vom SV Herschfeld in 24:58 Minuten für sich entscheiden, bei den Männern lag Jürgen Friedel von der DJK Frickenhausen in 25:28 Minuten vorne.

Anna-Lena Klee verpasst den Start und setzt zur Aufholjagd an

Den offiziellen Start zum Hauptlauf verpasste Anna-Lena Klee vom SC Ostheim. Sie hatte nach der zunächst angekündigten Verschiebung des Starts noch die Urkunden für ihre Kinder abgeholt, als es doch schon auf die Strecke ging. Sie nahm es mit Humor und hatte schnell Anschluss an das Feld gefunden. "Ich habe den Lauf so sehr genossen und habe mich noch nie so viel mit anderen unterwegs unterhalten." Und trotz dieses Missgeschicks lief sie auf Platz 3 der Frauen.

Susanne Haßmüller vom SC Ostheim, die bei den RGC-Läufen immer ganz vorn dabei war, lief nach vier Kilometern auf die bis dahin führende Frau Hanna Hampel (PTSV Rosenheim) auf. Beide Frauen beflügelten sich gegenseitig, Hampel konnte das Tempo von Haßmüller bis ins Ziel mitgehen und so liefen letztlich beide zeitgleich nach 45:49 Minuten über die Ziellinie.

Markus Veth vom TSV Rannungen gewann die Männerkonkurrenz beim Hauptlauf.
Foto: Angela Bleichner | Markus Veth vom TSV Rannungen gewann die Männerkonkurrenz beim Hauptlauf.

Bei den Männern siegte Markus Veth vom TSV Rannungen in 39:11 Minuten vor dem Nachwuchsläufer Christoph Groß (U18) vom SC Ostheim in 39:26 Minuten und Jochen Zehfuß vom TSV Bischofsheim in 41:58 Minuten. Bei der finalen Stadionrunde schaute sich Markus Veth etwas ungläubig um, aber sein Vorsprung war groß genug.

Drei Freunde mit dem Teamnamen "MiMaMoe", Andreas und Frank Mauer mit Michael Schultheiß, liefen zusammen. Auf die Bedeutung ihres Teamnamens angesprochen erklärten sie, dass sie gemeinsam im vergangenen Jahr als Staffel beim Triathlon über die Langdistanz in Roth gestartet waren und nächstes Jahr dort wieder gemeinsam antreten wollen.

Das Team 'MiMaMoe' mit Michael Schultheiß (von links), Frank Mauer und Andreas Mauer erfrischt sich im Ziel.
Foto: Angela Bleichner | Das Team "MiMaMoe" mit Michael Schultheiß (von links), Frank Mauer und Andreas Mauer erfrischt sich im Ziel.

Die anspruchsvolle Strecke mit wechselnden Untergründen und langen Anstiegen, wurde vielfach gelobt. "Das kleine Stück im Wald hat mir sehr gut gefallen, dort hatte ich richtig Spaß zu laufen", freute sich Ingeborg Joa (TV/DJK Hammelburg), der die profilierteren Strecken liegen. Die Stimmung konnte kaum besser sein. So hüpfte der 76-jährige Günter Straub ins Ziel und Alicia Lindenberg tanzte ausgelassen. Organisator Manfred Schön war ebenfalls sehr zufrieden, denn am Ende wurden fast 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt.

 
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