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FUßBALL:
FC Bayern München unterstützt Aubstadt und Großbardorf
Von Florian Karlein
 |  aktualisiert: 15.06.2020 02:10 Uhr

Eine sehr erfreuliche Nachricht erreichte die beiden Grabfelder Fußballmannschaften, den Regionalligisten TSV Aubstadt und den Bayernligisten TSV Großbardorf, in diesen Tagen aus München. Da viele Anhänger des FC Bayern auf eine Rückerstattung der Tickets für die Spiele ohne Zuschauer in der Allianz Arena verzichtet hatten, gaben die Münchner 20.000 Euro an jeden Regionalliga-Verein weiter, zudem bekam der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) 100.000 Euro. An diesem Donnerstag legte der deutsche Rekordmeister noch einmal nach und kündigte an, den Vereinen der Bayernliga Süd und Nord jeweils 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

Keine Investitionen mit dem Geld

„Am Anfang konnte ich es gar nicht glauben, als ich von dieser Nachricht gehört hatte. Nachdem sich dann aber auch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dazu geäußert hatten, wurde mir klar, dass es tatsächlich stimmt“, sagt Aubstadts Vorsitzender Herbert Köhler. Für ihn ist die finanzielle Unterstützung eine „große Hilfe, um über die Runden zu kommen. Außerdem haben wir jetzt auch etwas mehr Planungssicherheit.“ Investitionen sollen mit der Spende aus München nicht getätigt werden. „Die laufenden Kosten sind ja trotz der Unterbrechung des Spielbetriebs weiter da. Dafür können wir das Geld sehr gut gebrauchen“, sagt Köhler, der sich dankbar für die Unterstützung des FC Bayern zeigte.

Fürth unterstützt Großbardorf

Überrascht von der frohen Kunde war man auch im Lager des TSV Großbardorf. „Für uns kam die Nachricht völlig unerwartet. Wir sind natürlich sehr erfreut darüber und sagen ein großes Dankeschön an den FC Bayern“, sagt TSV-Sportvorstand Andreas Lampert. Wofür die Grabfeld-Gallier das Geld verwenden werden, steht noch nicht fest. „Sicher ist aber, dass uns das Geld in der aktuellen Situation ungemein weiterhilft.“ Bereits einen Tag zuvor hatten die Bardorfer von einem anderen bayerischen Profiverein Unterstützung bekommen. Die SpVgg Greuther Fürth verzichtete auf die 20.000 Euro für ihre in der Regionalliga beheimatete zweite Mannschaft und leitete diesen Anteil stattdessen an ihre sieben Jugend-Kooperationspartner sowie 17 Vereine im Großraum Fürth weiter.

Die Lizenzmannschaft und die Geschäftsführung der Kleeblättler steuerten zudem 10.000 Euro bei, sodass insgesamt 30.000 Euro verteilt werden konnten. Die Großbardorfer, die seit knapp zwei Jahren mit dem Zweitligisten kooperieren, bekommen somit zudem weitere 1.250 Euro für die eigene Nachwuchsarbeit. „Diese freudigen Nachrichten helfen auf alle Fälle, um über diese schwierige Zeit hinweg zu kommen“, zeigt sich Lampert dankbar.

 
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