zurück
FUßBALL: BAYERNLIGA NORD
Erinnerungen werden wach
Der Kreisehrenamtsbeauftragte des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Klaus Eisenmann, hat die Silberne Raute an den TSV Aubstadt überreicht. Wie gewohnt in Reimform würdigte Eisenmann das umfangreiche Wirken des Vereins und unterstrich dabei auch dessen überregionalen Bekanntheitsgrad. Die Silberne Raute sei ein Gütesiegel des BFV, mit dem der Verein nach außen demonstrieren könne, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht werde. Über die Auszeichnung freuten sich: Herbert Köhler (von links, Vorsitzender), Klaus Eisenmann (Kreisehrenamtsbeauftragter des BFV), Florian Abschütz (Vereinsehrenamtsbeauftragter), Rainer Lochmüller (BFV-Kreisvorsitzender), Gerd Schöppach (3. Vorsitzender) und Burkhard Wachenbrönner (Bürgermeister).
Foto: Florian Karlein | Der Kreisehrenamtsbeauftragte des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Klaus Eisenmann, hat die Silberne Raute an den TSV Aubstadt überreicht.
Rudi Dümpert       -  SONY DSC
Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:59 Uhr

Fußball (rd)

Bayernliga Nord
SC Eltersdorf – TSV Aubstadt
(Mittwoch, 18.30 Uhr, Sportpark Langenaustraße)

Es ist gerade mal elf Wochen her: Der TSV Aubstadt musste zum mit entscheidenden Spiel um den Relegationsplatz zwei nach Eltersdorf fahren und durfte auf keinen Fall verlieren, musste sogar gewinnen, um diesen Gegner abzuschütteln und zum Würzburger FV aufzuschließen. Es spielte eine hoch konzentrierte, brutal effektive Aubstädter Mannschaft gegen eine übermotivierte, letztlich an ihren eigenen Nerven zerbrechende Eltersdorfer. Aubstadt gelang ein historischer 7:0-Sieg. Zwei Spiele später, Saisonende: Eltersdorf war Fünfter, Aubstadt Zweiter und scheiterte (2:2 und 1:1) in der Relegation an der SpVgg Oberfranken Bayreuth.

Nicht zwei Mal die gleichen Fehler

Schnee von gestern, Josef Francic? „Ja und nein. Ja, weil alles wieder bei null beginnt, neues Spiel, neue Herausforderung. Es ist gut, dass wir es im zweiten Spiel gleich mit einem Derby zu tun haben.“ Interessant, wie weiträumig er diesen Begriff auslegt. „Nein, nicht Schnee von gestern, weil wir uns darauf einzustellen haben, dass unser Gegner aus seinen Fehlern von damals gelernt haben wird. Mein Kollege Bernd Eigner wird nicht zulassen, dass seine Mannschaft die gleichen Fehler zwei Mal macht.“

Beim Ex-Regionalligisten SC Eltersdorf gab es vor dieser Saison keine nennenswerten Veränderungen im Kader. Nur zwei Spieler gingen (Adrian Grinjuk nach Forchheim und Patrick Schwesinger nach Vach). Fünf kamen: Kevin Woleman aus Seligenporten, zurzeit verletzt, Sebastian Schäferlein aus Forchheim, Calvin Sengül aus Bamberg, Karim Said aus Baiersdorf und Denis Damjanovski aus Feucht. Alle außer Said sind dem Aubstädter Trainer bekannt, „besonders dieser Sengül hat uns schon einige Male geärgert.“

Ähnlich wie die Aubstädter profitieren die Quecken davon, mit einer eingespielten Mannschaft in die Runde starten zu können. Francic schickte die Startelf ganz ohne Neuzugänge gegen Vach aufs Feld, obwohl er auf Julian Grell, Jens Trunk und Max Schebak verzichten musste. Eigner begann mit Sengül und Schäferlein beim souveränen 2:0-Auswärtssieg im Stadt-Derby beim Aufsteiger ATSV Erlangen. Die herausragenden Kräfte beim SC Eltersdorf sind die beiden Offensivkräfte und Zwillinge Tobias und Bastian Herzner. Der Eine holte einen Elfer raus, der Andere verwandelte ihn zum 2:0. Kopfballstark wie sein Bruder Niklas von Hertha BSC Berlin ist Manuel Stark, der das andere Tor erzielte.

Eine abgezockte Mannschaft

Natürlich hat Francic wieder Informationen über diesen Gegner eingeholt. Die beiden Totopokal-Spiele bei Quelle Fürth (3:0) und in Vach (4:2) hat er in überzeugender Manier gewonnen. „Es ist eine erfahrene, abgezockte Mannschaft, das wissen wir. Und sie sind in einem guten und entschlossenen Zustand. Sie wollen heuer das erreichen, was sie sich schon in der letzten Runde vorgenommen hatten: Die Rückkehr in die Regionalliga. Die Portion Wut im Bauch, in die richtigen Bahnen gelenkt, kann sie sehr gefährlich machen. Wir haben uns aber sehr gut auf sie vorbereitet. Wir müssen einerseits Geduld mitbringen, andererseits aber auch am besten nicht in Rückstand geraten, entschlossen und robust, aber nicht überdreht in die Zweikämpfe gehen und große Laufbereitschaft aufbringen. Wir wollen diese große Herausforderung annehmen und nicht verlieren. Alles andere ist erlaubt. Die sind eine gute Mannschaft, wir auch. Mal sehen, wer Nerven zeigt. Ich hoffe, dass wir uns so diszipliniert präsentieren wie bei unserem letzten Auftritt dort. Nach dem Auftaktsieg gegen Vach will ich meine Mannschaft mal nicht zu sehr loben. Wenn wir da oben nicht verlieren, will ich es gern nachholen.“

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Aubstadt
Rudi Dümpert
Bernd Eigner
Eltersdorf
Erinnerungen
Fußball Bayernliga Nord
Hertha BSC
Josef Francic
Schnee von gestern
SpVgg Oberfranken Bayreuth
TSV Aubstadt
Würzburger FV
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top