
Hoppla, das war deutlich. Der HSC Bad Neustadt hat in der Handball-Oberliga der Männer eine böse Klatsche hinnehmen müssen. Im Vergleich zweier Mannschaften aus Unterfranken setzte sich die SG DJK Rimpar II mit 36:23 (17:13) durch. "Ja, man kann schon sagen, dass das Ergebnis dem Spiel entspricht", sagte Florian Hauck, der Co-Trainer des HSC Bad Neustadt. Er gab freilich zu bedenken, dass das Resultat auch der nach wie vor angespannten personellen Situation geschuldet sei.
In Rimpar musste Bad Neustadts etatmäßig bester Rückraumschütze, Nikola Egic, nach nicht einmal fünf Minuten passen. Ohne Gegnereinwirkung "ist es in den Körper hineingeschossen, sodass er sich kaum noch bewegen konnte", beschrieb Hauck die Verletzung und ergänzte: "Wir wissen noch nicht so genau, was es ist."
Schon vor der Pause gerät Bad Neustadt ins Hintertreffen
Somit war den Gästen früh jeglicher Rhythmus im Rückraum genommen. An der Seite von Diogo Alves tauchten Trainer Michal Panfil – auch er angeschlagen – sowie Noah Hahn, Dominic Buchmüller, Kilian Aßmann, Arsenii Kandaliuk oder Pascal Mecky auf. Allesamt eher auf Außen oder am Kreis beheimatet. "Wir waren aus dem Rückraum heraus nicht gefährlich", sagte Hauck.
Der sah, wie sich Rimpar nach dem Zwischenstand von 9:9 (16.) allmählich absetzte. Zur Pause hieß es 17:13, zehn Minuten nach Wiederbeginn 25:17. Die Entscheidung war früh gefallen. "Schade, wir hatten uns hier etwas ausgerechnet", sagte Hauck. In die Enttäuschung in seiner Stimme mischte sich freilich auch Hoffnung: "Michal und ich können diese Niederlage akzeptieren, wenn es uns gelingt, aus ihr zu lernen."
Handball: Oberliga Nord, Männer
SG DJK Rimpar II – HSC Bad Neustadt 36:23 (17:13)
Bad Neustadt: Lengyel, Zhuromskyi – Aßmann 6, Gaul 2, Panfil 1, Egic 1, Alves 5/1, Kandaliuk 3, Demmel 1, Hahn 1, Buchmüller 1, Mecky 2. Schiedsrichter: De Angelis/Gröner (Rothenburg). Zuschauende: 80 (geschätzt). Siebenmeter: 5/3 – 1/1. Zeitstrafen: 8 – 14 Minuten.