Die Schach-Bundesligasaison beginnt für die Frauenmannschaft des SC Bad Königshofen mit einem Paukenschlag: An diesem Samstag trifft sie gleich beim Ausrichter Hofheim/Taunus auf den amtierenden deutschen Meiser OSG Baden-Baden.
Dass die gegnerische Mannschaft Aufstellungsprobleme haben wird, vermutet SC-Vorsitzender Jürgen Müller. An diesem Wochenende finden mehrere hochkarätige Turniere und Ligen-Wettkämpfe statt, an denen einige der starken OSG-Spielerinnen teilnehmen. „Wir gehen voll optimistisch und motiviert in die ersten Begegnungen“, sagt Müller. Was der Bad Königshöfer Mannschaft Aufwind gibt, ist die Tatsache, dass sie in der letzten Saison die einzige war, die den Baden-Badenern einen Punkt abringen konnte.
Zwei Neuzugänge, zwei Abgänge
Am Sonntag geht es gegen Karlsruhe etwas entspannter zu, allerdings ist auch dieser Gegner nicht zu unterschätzen. In die neue Saison startet das Bad Königshöfer Team mit vielen lange bekannten Spielerinnen. Neu im Team sind die Russinnen WIM Polina Shuvalova (Elo 2421) und WFM Anna Gvanceladze (Elo 2257). Sie ersetzen Elisabeth Pähtz, die nach Deizisau gewechselt ist, und Zhao Xue. Saisonziel ist erneut ein Platz auf dem Treppchen. „Wir wollen eine Medaille“, formuliert Jürgen Müller, der seine Mannschaft diesmal nicht begleiten kann. Mannschaftsführer ist am ersten Spielwochenende sein Sohn Maximilian Müller.
SC Bad Königshofen
Valentina Gunina (Elo 2525), Olga Girya (2479), Jana Schneider (2174), Lilit Mkrtchian (2384), Polina Shuvalova (2421), Tatjana Melamed (2381), Anastasia Savina (2331), Alexandra Obolentseva (2298), Anna Gvanceladze (2257), Maria Schöne (2163), Dina Belenkaya (2329), Irina Zakurdjaeva (2231), Julia Gromova (2237), Alisa Frey (2090).