(dr) Rumms, der Tritt saß. Ziemlich unsanft ist Adam Jabiri von Marcelo Bordon in der Fußball-Bundesliga willkommen geheißen worden. Naja, immerhin wurde der Schmerz mit einem Freistoß für die TSG Hoffenheim abgegolten. In deren Trikot absolvierte der Ex-Großbardorfer und Ex-Nullfünfer Adam Jabiri auf Schalke seine ersten Minuten in der deutschen Beletage.
Jabiri war im Sommer von Regionalliga-Absteiger TSV Großbardorf ins Kraichgau gewechselt. In der Vorrunde erzielte er für die zweite Mannschaft der TSG elf Tore und führte sie auf den Spitzenplatz der Oberliga Baden-Württemberg. Manchmal darf er bei Ralf Rangnicks Bundesligaprofis mittrainieren, so auch in der letzten Woche, erzählt Andreas Lampert, bei dessen Spieleragentur der 25-Jährige unter Vertrag steht und der „mindestens dreimal pro Woche“ mit ihm telefoniert.
Begeisterter Anruf
Am Freitagabend meldete sich Jabiri aus dem Mannschaftshotel und ließ Lampert wissen, dass er von Rangnick erstmals in den Bundesliga-Kader berufen wurde. Aus der Kaderpremiere wurde am Samstagabend das Bundesligadebüt. Für 20 Minuten schnupperte Jabiri Bundesligaluft und machte dabei nicht nur Bekanntschaft mit Raubein Bordon. „Er war begeistert“, berichtet Lampert von Jabiris ersten Eindrücken in der Bundesliga. „Ein Einsatz dort ist ja schon mal nicht schlecht“, ergänzt er und hofft mit ihm auf möglichst viele Wiederholungen.