Seit dem 2. November ist der Amateursport bundesweit untersagt. Davon ausgenommen ist jedoch der Profisport, sodass es in den letzten Tagen in einigen Sportarten Diskussionen gab, wer zum Profibereich gezählt wird und wer nicht. Zumindest für den Handball-Drittligisten HSC Bad Neustadt herrscht seit Mittwochabend in dieser Frage etwas mehr Klarheit. Wie das Internetportal Handball-World berichtet, habe der Deutsche Handballbund (DHB) ein Schreiben an die betroffenen Vereine der 3. Liga geschickt und darüber informiert, dass sowohl der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) als auch der DHB die 3. Ligen im Handball dem Bereich Profisport zuordnen.
Zwei potenzielle Neuzugänge
Auf Nachfrage von Handball-World erklärte Axel Kromer, Vorstand Sport beim DHB, dass man darum kämpfe, allen Drittligavereinen die Möglichkeit zur Fortführung der Trainingsarbeit zu ermöglichen. Ansonsten könnten wettbewerbsverzerrende Voraussetzungen gelten. „Wir haben die Erlaubnis von der Stadt erhalten, weiterhin trainieren zu dürfen“, sagt HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian auf Nachfrage dieser Redaktion. Er bestätigte zudem, dass sich die Rotmilane aktuell in vielversprechenden Gesprächen mit zwei potenziellen Neuzugängen („Ein Rückraum- und ein Außenspieler“) befänden.
Fortsetzung der Saison ungewiss
Wann und wie die Saison in den 3. Ligen fortgesetzt wird, steht unterdessen noch nicht fest. „Wir haben aktuell den Spielbetrieb ausgesetzt und müssen überlegen, welche Voraussetzungen es zu schaffen gibt, um einen sicheren Wettkampfsport zu liefern. Das ist keine leichte Aufgabe“, sagt Kromer zu Handball-World. (fka)