
Die Leistung des TSV Großbardorf bei der jüngsten 2:3-Niederlage in Haibach war für Trainer Robin Keiner sehr enttäuschend: "Ich habe das Spiel meiner Mannschaft, da ich auf einem Lehrgang war, auf Video angeschaut und habe erkannt, dass wir zu viele Fehler gemacht haben." Bestes Beispiel war der Treffer der Platzherren zum 1:0, als drei Abwehrspieler gegen einen Stürmer gestanden waren. "Doch diese drei Spieler waren nicht imstande, den Treffer zu verhindern."
Nun, am Samstag, 19. April (17 Uhr), gibt der TuS Röllbach, der zuletzt aus vier Partien keinen einzigen Punkt hatte erspielen können, seine Visitenkarte im Westphalen-Stadion in Großbardorf ab. Dabei ist die Favoritenrolle klar an die Grabfelder vergeben. Da reicht es schon, einen Blick auf die Tabelle der Landesliga Nordwest zu werfen. Dort sind die beiden Vereine meilenweit voneinander entfernt. Während der Gastgeber Platz sechs mit 43 Punkten einnimmt, zieren die Gäste mit nur 22 Punkten das Tabellenende.
Auf den ersten Platz über dem Strich, den derzeit der SV Alemannia Haibach einnimmt, fehlen der Mannschaft von Florian Christ bereits elf Zähler. Deshalb sind die Gäste in Großbardorf zum Siegen verdammt. "Ich erwarte eine defensiv eingestellte Gäste-Mannschaft. Gegen solche Teams haben wir uns des Öfteren schwergetan. Gegen das Schlusslicht wollen wir aber eine gute Leistung abliefern und den Zuschauenden etwas bieten", sagt Keiner.