Fußball

FC Strahlungen – FC Viktoria Untererthal 4:1 (2:0). Klarer Erfolg für den FC Strahlungen auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen Untererthal, mit dem die Ausgangsposition im Kampf um Platz zwei weiter verbessert wurde. Zunächst allerdings kamen die Hausherren schwer in die Partie, in den ersten 20 Minuten hielten die Gäste gut mit und hatten einige Standardsituationen. Mit dem Führungstreffer durch Benedikt Bötsch, der im Strafraum der Gäste einige Abwehrspieler austanzte und das Leder einschob, kam die Sicherheit ins Spiel der Hausherren. Den zweiten Treffer markierte Markus Neder, nachdem Sebastian Braun der Ball über die Abwehr gechipt hatte. „Danach hat die Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert“, lobte Jürgen Hein, der an der Seitenlinie das Sagen beim FCS hat.

Kurz nach Wiederbeginn baute Lukas Hein die Führung aus, als er eine Freistoßflanke von Sebastian Schneider einköpfte. Damit war der Dreier für die Hausherren eingetütet, da die Gäste kaum einmal gefährlich wurden. Der Gastgeber konnte sich sogar den Luxus erlauben, etliche Auswechselspieler einzuwechseln, ohne dass ein Leistungsabfall zu bemerken war. Dies freute Hein besonders. „Sie sind engagiert aufgetreten und alle Spieler haben sich als echte Einheit präsentiert.“ Den Ehrentreffer der Gäste beantwortete Benedikt Bötsch mit seinem zweiten Treffer. Er verwandelte einen an Tim Krais verursachten Foulelfmeter kurz vor dem Abpfiff. (gmad)

Tore: 1:0 Benedikt Bötsch (22.), 2:0 Markus Neder (30.), 3:0 Lukas Hein (53.), 3:1 Christoph Gerlach (86.), 4:1 Benedikt Bötsch (90. + 1, Foulelfmeter).

SV Riedenberg – FC Reichenbach/Burglauer/Windheim 1:1 (0:1). Die Gastgeber haben den Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz wohl spätestens nach dieser Punkteteilung abgeschrieben. „Bei uns läuft in der Rückrunde einfach wenig zusammen, mit solchen Leistungen qualifiziert man sich nicht für die Bezirksliga“, sagte SV-Sprecher Mario Rüttiger. Von der ersten Halbzeit wusste er nur wenig zu berichten, „da ist so gut wie nichts passiert, nicht einmal Derbystimmung kam auf“. Dass die Gäste, die vornehmlich an der Verteidigung ihres Tores interessiert waren, in Führung gingen, hatten sie eher dem heimischen Keeper Florian Dorn zu verdanken, der einen Eckball von Johannes Katzenberger unterlief, die Kugel fiel so erst Sven Bötsch auf den Schlappen, der dann traf.

Nach der Pause und einer wohl klaren Ansprache von Coach Michael Leiber agierten die Grün-Weißen druckvoll und forderten einige Male FC-Keeper Eric Reß. Dieser rettete mehrmals spektakulär, musste aber einen Gegentreffer hinnehmen. Die Vorarbeit hierzu leistete Lukas Hergenröther mit einem Solo, bei dem er zwei Gäste-Verteidiger austrickste. Seinen Schuss wehrte Reß mit dem Fuß noch ab, war aber gegen den Nachschuss von Nils Tong machtlos. Die Begegnung wurde bis zum Schlusspfiff eine einseitige, Grund hierfür war, dass bei den Gastgebern nach einer Stunde Dominik Fröhlich auf den Rasen geschickt wurde und bei der Ludsteck-Elf Johannes Katzenberger fast gleichzeitig wegen Oberschenkelverletzng ausgetauscht werden musste. Die Heimelf drückte bis zm Abpfiff auf den FC-Kasten, die Top-Chance zum 2:1 hatte Maximilian Spahn auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. „Ich denke, dass Strahlungen in die Relegation geht“, vermutete Rüttiger. (ba)

Tore: 0:1 Sven Bötsch (40.), 1:1 Nils Tong (63.).

FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen – TSV-DJK Wülfershausenn 3:3 (3:3). „Ich denke, dass Strahlungen im Endklassement Zweiter sein wird“, vermutete FV-Keeper Florian Erhard. Die Punkteteilung gegen die weiterhin im Abstiegskampf verwickelten Gäste wird für höhere Ansprüche der Einheimischen nicht reichen. In Pfändhausen erlebten die Zuschauer eine turbulente erste Halbzeit, in der die zunächst überlegenen Gastgeber mit 2:0 in Führung gingen. Ausgangspunkt waren jeweils Standards, bei seinen Freistößen fand Lukas Englert jeweils André Wetterich. „Wir stehen da einfach, wie so oft in der Vergangenheit, in der Deckung nicht gut“, sagte Gäste-Trainer Christoph Then später.

Geschenke verteilte aber auch die Heimelf: Ein misslungener Befreiungsschlag von Maximilian Bindrim landete bei Patrick Warmuth, der sich nicht lange bitten ließ. Die Platzherren reagierten geschockt auf den Anschlusstreffer, leisteten sich eine Unstimmigkeit im Deckungszentrum, was Jonas Bach mit dem 2:2 bestrafte. Die schwachen zehn Minuten der FVler nutzte David Mayer, der nach einer Ecke den Ball über die Torlinie bugsierte, gar zum 3:2 für den Gast. Kurios der kurz darauf fallende Treffer zum frühen Endstand: Nach einem weiten Schlag eines FV'lers rutschte Gäste-Goalie Lukas Bier weg, das Leder sprang ans Bein von Max Kießner und von dort über die Torlinie.

Nach der Pause riskierten beide Kontrahenten nicht viel. Nach einer Stunde hätte Jonas Bach, der die Kugel freistehend nach Querpass von Florian Balling an die Latte setzte, sein Team in Führung bringen können. Zehn Minuten vor Spielende fischte Bier einen Wetterich-Kopfball von der Torlinie, „aber insgesamt war das Ergebnis gerecht“, erklärten Florian Erhard und Christoph Then unisono. (ba)

Tore: 1:0, 2:0 André Wetterich (7., 20.), 2:1 Patrick Warmuth (30.), 2:2 Jonas Bach (37.), 2:3 David Mayer (40.), 3:3 Max Kießner (44., Eigentor).

SV Ramsthal – TSV Großbardorf II 2:3 (1:1). „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt aufgrund unserer starken kämpferischen Leistung. Aber Glückwunsch an die Großbardorfer zur Meisterschaft“, sagte Ramsthals Pressesprecher Jochen Hesselbach, dessen Elf gegen den neuen Meister nah dran war am Punktgewinn. „Aber dann gab es in der Nachspielzeit bei uns ein Missverständnis im Mittelfeld, was Manuel Leicht zum Siegtreffer für die spielerisch überlegenen Gäste genutzt hat“, so Hesselbach.

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte Bardorfs Maximilian Dietz einen Schuss knapp am Tor vorbei platziert (35.), ehe doch noch Treffer vor dem Pausenpfiff fielen. Nach einer Ecke traf Hannes Schmitt sehenswert in den Winkel, dann egalisierte Sascha Ott per Kopf nach der Flanke von Christoph Schießer. Umso turbulenter geriet der Start nach Wiederanpfiff, denn nach einem Handspiel im Strafraum verschoss Leon Brand den fälligen Elfer, ehe der Gast doch wieder vorlegte durch den von Florian Dietz direkt verwandelten 18-Meter-Freistoß. Aber die Elf von Bastian Knauer bewies Stehvermögen und glich ein zweites Mal aus durch den von Christoph Schießer verwandelten Elfer nach Foul an Enrico Ott. (js)

Tore: 0:1 Hannes Schmitt (41.), 1:1 Sascha Ott (43.), 1:2 Florian Dietz (56.), 2:2 Christoph Schießer (76., Foulelfmeter), 2:3 Manuel Leicht (90. + 3). Bes. Vorkommnis: Leon Brand (Großbardorf II) verschießt Handelfmeter (48.).

FC Rottershausen – Spfr. Herbstadt 0:1 (0:1). Die halbe Liga steckt im Kampf um den Klassenerhalt. Auch die Herbstädter trotz des Sieges. Aber so, wie die Sportfreunde in Rottershausen auftraten, darf man diese keinesfalls abschreiben. „Mit der Zweikampf-Härte und Robustheit des Gegners haben wir uns schwer getan, auch wenn wir dagegen gehalten und bis zum Schluss an den Ausgleich geglaubt haben. Kein Vorwurf an meine Jungs“, sagte FC-Spielertrainer Alexander Schott, der wie zwei andere Akteure in der hitzigen Endphase vorzeitig vom Platz musste.

Beim Tor des Tages hatten sich die Herbstädter auf dem Flügel stark durchgesetzt, sodass sich Dominik Firnschild im Zentrum die Ecke quasi aussuchen durfte. Einen zweiten Treffer der Elf von Martin Naber verhinderte nach der Pause FC-Keeper Sedrick Rotter. Auf der anderen Seite hatte Sportfreunde-Keeper Thomas Kneuer überraschend wenig zu tun, weil seine Vorderleute mächtig abräumten und auch FC-Stürmer Julian Göller bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause unter Kontrolle hielten. Als aktuell Tabellendritter bleiben die Rottershäuser aber im Dunstkreis der Relegations-Teilnehmer. (js)

Tor: 0:1 Dominik Firnschild (16.). Gelb-Rot: Alexander Schott (84., Rottershausen), Dominik Firnschild (88., Herbstadt), Andre Seufert (90., Rottershausen).

TSV Steinach – FC WMP Lauertal 3:0 (2:0). Die Gastgeber zieren zwar weiterhin das Tabellenende, ziehen aber mit „diesem verdienten Erfolg“, so Gäste-Coach Martin Schendzielorz, alle Teams ab Tabellenplatz Sechs in den Abstiegskampf. Die beste Gelegenheit hatten die Gäste bereits in der zweiten Minute zu verzeichnen, doch den Kopfball von Andre Keßler lenkte Keeper Franz-Xaver Rosshirt gerade noch über den Winkel. Fünf Minuten später liefen die Platzherren ihre erste ansehnliche Kombination, über die Stationen Joshua Jung und Fabian Rottenberger wurde Fabian Schäfer freigespielt, der mit einem Flachschuss ins lange Eck Keeper Sebastian Müller keine Abwehrchance ließ. Vor dem 2:0 sah sich Leon Kilian zu einem Rückpass gezwungen, in diesen spritzte der genau darauf lauernde Fabian Schäfer.

Nach dem 3:0, nach einem Rückpass von Schäfer von der Grundlinie aus verlängerte Aaron Friedel das Leder recht unbedrängt ins lange Eck, war die Partie früh entschieden. „Die zwei Heimsiege gegen Westheim und heute haben gezeigt, dass wir uns noch lange nicht aufgegeben haben, das Team, das nun fast komplett zur Verfügung steht, wird mit jetzt großem Selbstvertrauen die nächsten Aufgaben angehen“, meint und hofft Steinachs Spielertrainer Michael Voll. (ba)

Tore: 1:0, 2:0 Fabian Schäfer (7., 37.), 3:0 Aaron Friedel (69.).

FC Westheim – TSV Bad Königshofen 2:1 (2:0). Nach zuletzt recht schwachen Leistungen meldete sich der FC Westheim mit einem Erfolg im Abstiegskampf zurück. Die Gäste aus der Badestadt gerieten früh in Rückstand, als nach einem Steckpass von Yanik Pragmann Erik Widiker auf- und davonzog und mit einem Heber den herauseilenden Goalie Andreas Hofmann überwand. Überraschenderweise blieb das Aufbäumen der Leicht-Elf danach recht überschaubar, „wir waren ständig am Drücker, was auch drei Alu-Treffer in den 90 Minuten dokumentieren“, berichtete FC-Abteilungsleiter Maxi Schaub.

„Den einzigen Vorwurf, den man uns machen kann, war unsere Chancenverwertung. Wir hätten die Gelegenheit gehabt, den Kontrahenten mit einer Packung heimzuschicken“. Die Gäste agierten nach vorne schwach, ihr Rückstand wuchs mit dem Pausenpfiff. Da legte Daniel Wendel dem kaum zu bremsenden Pragmann das Leder in den Lauf, der vor seinem Torschuss noch den besten TSV'ler, Keeper Hofmann, umkurvte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielverlauf, das Match wurde nach einer Stunde trotzdem spannend, als dem eingewechselten Daniel Hellmuth der Anschlusstreffer gelang. Jetzt begann doch wieder das Zittern bei den Noack-Schützlingen, die es trotz guter Gelegenheiten einfach nicht schafften, mit einem dritten Treffer die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen.

Tore: 1:0 Erik Widiker (4.), 2:0 Yanik Pragmann (45.), 2:1 Daniel Hellmuth (61.).