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FUßBALL: BAYERNLIGA NORD
Der TSV Großbardorf hat vorerst den 20. Februar im Visier
Volle Kraft voraus hieß es hier noch für Adrian Reith (links, im Duell mit Karlburgs Jan Martin) und den TSV Großbardorf. Das war am 24. Oktober, als die Grabfeld-Gallier in ihrem bislang letzten Punktspiel mit 1:0 in Karlburg gewannen. Die Corona-Pandemie macht nun erneut eine lange Pause notwendig. Ein Re-Start ist am 20. Februar 2021 geplant.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Volle Kraft voraus hieß es hier noch für Adrian Reith (links, im Duell mit Karlburgs Jan Martin) und den TSV Großbardorf. Das war am 24.
Von Peter Hüllmantel
 |  aktualisiert: 21.12.2020 02:15 Uhr

Die Spielleiter der Fußball-Spielklassen Bayernliga Süd und Landesliga Mitte, Werner Mages aus Pemfling und Andreas Mayländer aus Teisendorf, hatten ihre Vereine bereits darüber informiert, wie die Planung zur Fortsetzung des Spielbetriebes im kommenden Jahr aussieht. Nun hat auch Patrick Garbe aus Bamberg, das ist der Chef der Bayernliga Nord, seine 17 Klubs in Kenntnis gesetzt wie es 2021 weitergehen soll. Allerdings alles unter der Prämisse, dass die Politik Training und Spielbetrieb wieder zulässt. Geplant ist es, dass der Spielbetrieb am Samstag, 20. Februar, das wäre der erste Samstag nach Fasching, wieder aufgenommen werden soll.

Planungen können schon morgen wieder überholt sein

„In den letzten Tagen und Wochen hatte ich bereits mit vielen Vereinen telefonischen Kontakt. um über die weitere Planung für die Fortführung der Saison zu sprechen“, formuliert Garbe in einem Rundschreiben an die 17 Klubs. Über die genaue Terminierung von Spielen möchte sich Garbe bei einer Videokonferenz mit den Klubverantwortlichen austauschen, der Termin dafür steht aber noch nicht. „Wie ihr wisst, können die aktuellen Planungen morgen schon wieder überholt sein, da wir nicht wissen, welche Entscheidungen von Seiten der Politik die nächsten Tage und Wochen getroffen werden und auch wann Mannschaftssport im Trainings- und Spielbetrieb wieder erlaubt sein wird“, führt Garbe aus.

Andreas Lampert: „Es liegt leider nicht in unserer Hand“

Da heißt es auch für den TSV Großbardorf, der einzigen Mannschaft aus dem Rhön-Grabfeld-Kreis in der Bayernliga Nord, dort seit vielen Jahren etabliert und derzeit auf Rang vier, abwarten und Tee trinken. „Aktuell können auch wir nichts anderes tun“, sagt Andreas Lampert, der sportliche Leiter der Grabfeld-Gallier. „Ob die Planung des BFV so umgesetzt werden kann, wird sich zeigen.“ Es wurde aber vorgesorgt. „Wir haben vor einigen Wochen zumindest einen Rahmenplan für den Start im Jahr 2021 entworfen.“ Lampert ist angesichts der derzeitigen Situation indes skeptisch: „Aktuell glauben wir eher nicht, dass wir Mitte Januar ins Training einsteigen dürfen. Wie es letztlich aussehen wird, liegt leider nicht in unserer Hand.“ Großbardorf hat bisher 25 Partien absolviert, sieben stehen noch aus. Damit liegt der TSV im Vergleich zu anderen Mannschaften wie Kahl und Bayern Hof (jeweils erst 21 Spiele) gut im Rennen.

Eines steht aber fest: Der neu eingeführte Ligapokal wird nicht in der geplanten Form stattfinden können, weil das terminlich nicht mehr möglich sein wird. „Wir würden die Vorrunde des Ligapokals in einer einfachen Runde spielen“, sagt Patrick Garbe. Dabei muss noch geklärt werden, wie es mit dem Heimrecht und den Einnahmen aus diesen aussieht, weil es keine Rückspiele geben wird.

Ligapokal als sinnvolle Ergänzung des Spielbetriebs

Weiter sieht es so aus, dass die geplante Zwischenrunde, das wäre das Achtelfinale, wegfallen muss. Die qualifizierten Teilnehmer steigen dann nach der Vorrunde direkt ins Viertelfinale ein. „Damit haben wir Luft nach hinten bei eventuellen Spielausfällen in der Liga“, erklärt der Ligaleiter aus Oberfranken. Garbe: „Die Liga hat oberste Priorität, jedoch sollte der Ligapokal als sinnvolle Ergänzung des Spielbetriebs aufrecht erhalten bleiben. Schließlich haben wir die Möglichkeit hierüber einen weiteren Aufsteiger mit der Bayernliga Süd auszuspielen.“ Der Spielbetrieb im Ligapokal soll nach dem Wunsch von Garbe für die Gruppe Nordwest am 20. Februar wieder aufgenommen werden. Die restlichen Gruppen starten eine Woche später. Der Terminplan dürfte eng werden, weil auch noch insgesamt 16 Punktspiele nachgeholt werden müssen. „Die Nachholspiele werde ich weitestgehend in der Zeit bis zum Start der Liga mit unterbringen“, sagt Garbe. Komplette Liga-Spieltage soll es erst im April geben, Nachholpartien können aber schon vorher stattfinden. Wie die genauen Termine aussehen werden, dass will Garbe mit den betroffenen Vereinen noch im Einzelnen absprechen. Auf jeden Fall ist ein Start des Spielbetriebs noch im Februar sportlich, denn die Mannschaften müssen ja auch noch Gelegenheit haben sich vorzubereiten. Mitarbeit: Dirk Meier

Vorbereitungsplan des TSV

Samstag, 16. Januar: Trainingsauftakt. Geplante Testspiele: Samstag, 23. Januar, in Martinroda (Thüringen). 30./31. Januar: Gegner noch offen. 5. bis 7. Februar: Kurztrainingslager in Ingolstadt mit Spielen gegen die U 23 des FC Ingolstadt (5. Februar) und gegen die U 23 des FC Augsburg (7. Februar). Samstag, 13. Februar: TSV gegen Vatanspor Aschaffenburg. Sonntag 21. Februar: beim FC Sand. Sonntag, 28. Februar: Punktspielstart.

 
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