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Tischtennis: Regionalliga
Der TSV Bad Königshofen II macht es im Kellerduell der Tischtennis-Regionalliga spannend, gewinnt aber deutlich
Hermann Mühlbach gelingt beim Regionalliga-Auswärtsspiel des TSV Bad Königshofen II gegen die TG Würzburg-Heidingsfeld die Revanche für ein vor 20 Jahren verlorenes Match.
Foto: Rudi Dümpert | Hermann Mühlbach gelingt beim Regionalliga-Auswärtsspiel des TSV Bad Königshofen II gegen die TG Würzburg-Heidingsfeld die Revanche für ein vor 20 Jahren verlorenes Match.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 18.11.2024 17:00 Uhr

Der TSV-Kapitän Hermann Mühlbach machte es nach dem Regionalliga-Auswärtssieg beim Tabellenletzten TG Würzburg-Heidingsfeld spannend mit seiner Schilderung: "Sehr unerwartet", begann er, atmete tief durch und löste mit "7:3 gewonnen" auf. "Wir hatten Glück im Pech, da wir mit Vova, Hamilton und Lucas unsere drei besten Jugendlichen nicht dabei hatten."

Deshalb mussten drei Jungs aus der zwei Klassen tieferen Verbandsoberliga-Truppe einspringen, von denen allerdings zuvor noch keiner ein Einzel in der Regionalliga gewonnen hatte. Glück sei es gewesen, denn: "Sie machten ihre Sache prima. Es war eine geschlossene Teamleistung. Alle waren an Punktgewinnen beteiligt. Jetzt ist keiner mehr sieglos", berichtete Mühlbach.

Aber auch die Gastgeber hatten ihr Stammquartett für das Duell des Letzten gegen den Vorletzten nicht beisammen. "Unsere Nummer zwei bis vier waren stärker als ihre", fand Mühlbach. Letztlich spielte der TSV als Team einen Tick höher als Augenhöhe, sodass die Partie im Würzburger Stadtteil jederzeit spannend blieb.

Beide Anfangsdoppel gingen über fünf Sätze. Kazuto Itagaki und Filip Vondracek hatte diesmal die Nase vorne (3:2), Hermann Mühlbach und Alexander Krebs verloren (3:2), allerdings zwei der drei Sätze mit 10:12. Danach stand es 1:1. 

Mühlbachs Revanche nach 20 Jahren

Nach der erste Runde im vorderen Paarkreuz stand es 2:2. Krebs verlor, Mühlbach hatte es leichter und gewann. Dann purzelten hintereinander die Siege von Vondracek und Itagaki zur 4:2-Führung, wobei Vondracek sein Fünf-Satz-Trauma glücklich beendete.

In der zweiten Runde sorgten Mühlbach und Krebs mit ihren Siegen zum 6:2-Zwischenstand bereits für die Entscheidung. Wobei Krebs sich mit einer positiven Erfahrung belohnte: Nach einem klar verlorenen ersten Satz (6:11) gewann er den zweiten (11:4) und bewies im dritten sowie vierten mit 18:16 beziehungsweise 12:10 die besseren Nerven.

"Damit war unser Sieg schon perfekt", sagte Mühlbach. Für ihn sei es zudem eine persönliche Genugtuung gewesen: Denn er hatte sein bisher einziges Spiel gegen Alexander Fischer verloren, sodass er sich über die "Revanche nach 20 Jahren" besonders freute. "Damals war ich 15 und er haushoher Favorit", erinnerte er sich. Die zweite Runde im hinteren Paarkreuz endete unentschieden, sodass die Partie mit 7:3, dem bisher höchsten Saisonsieg, endete.

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