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Schach: Bundesliga
Der SC Bad Königshofen wahrt seine weiße Weste und ist weiter auf Kurs deutsche Meisterschaft
Jana Schneider und der SC Bad Königshofen haben weiterhin gute Chancen auf den Meistertitel in der Schach-Bundesliga der Frauen.
Foto: René Ruprecht (Archivfoto) | Jana Schneider und der SC Bad Königshofen haben weiterhin gute Chancen auf den Meistertitel in der Schach-Bundesliga der Frauen.
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 31.03.2025 02:33 Uhr

Auch beim Schach kommt Hochmut kommt vor dem Fall. Doch die Bundesliga-Frauen des SC Bad Königshofen reisten trotz ihrer Favoritenrolle am Wochenende weder hochmütig nach Löberitz noch absolvierten sie die Partien der 7. und 8. Runde fahrlässig, weshalb sie weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze thronen. Bad Königshofen machte so einen weiteren Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft, die bei der zentralen Endrunde vom 25. bis 27. April in Deggendorf errungen werden soll.

Keine einzige Niederlage an beiden Tagen

Am Samstag agierten die Bad Königshöferinnen gegen den SK 1871 Löberitz, einem der ältesten deutschen Schachvereine, hochkonzentriert und gewannen alle ihrer sechs Partien. Die Sachsen-Anhaltinerinnen, die an den ersten vier Brettern mit lettischen Spielerinnen antraten, hatten nicht den Hauch einer Chance. Vielmehr kassierte der Tabellenzehnte eine Klatsche und ist weiterhin abstiegsgefährdet. An Brett Eins besiegte Jana Schneider Laura Regule nach einem hartem Kampf. Ihre Mannschaftskameradinnen hielten sich ebenfalls schadlos. Auch die an Brett Sechs eingesetzte Julia Gromova, die beim ersten Einsatz in dieser Saison ihrer Gegnerin Rebekka Schuster deren schachliche Grenze aufzeigte.

Nach dem Kantersieg und dem gemütlichen Beisammensein am Samstagabend traf der Tabellenführer am Sonntagvormittag auf den SZ Dippoldiswalde. Das Team aus dem Osterzgebirge, das vor allem aus Angehörigen des "Familienunternehmens" Peglau besteht, die schachverrückte Familie gehört auch zu den Dauer-Teilnehmern beim jährlichen Schach-Open des SC Bad Königshofen, verlor deutlich mit 0,5:5,5. Lediglich Jana Schneider remisierte gegen die Schweizerin Gundula Heinatz, was der Freude über den Gewinn weiterer zweier Mannschaftspunkte keinen Abbruch tat. Ihr Scherflein trug dabei Marina Manko bei, die an Brett Sechs eingesetzt bei ihrem Premierenmatch in dieser Saison der jungen Sarah Peglau eine Lehrstunde erteilte.

Hartes Programm bei der zentralen Endrunde

Der Jubel beim Spitzenreiter über die Verteidigung der weißen Weste steigerte sich noch einmal, als man erfuhr, dass der große Meisterschaftsfavorit SK Schwäbisch-Hall wohl aus dem Titelrennen heraus ist nach der2,5:3,5-Niederlage gegen den Hamburger SK und dem Unentschieden gegen die TuRa Harksheide. Es kommt zum Abschluss der Saison also wohl zum Show-down zwischen dem SC Bad Königshofen und dem Tabellenzweiten OSG Baden-Baden, wobei die Grabfelder noch harte Aufgaben vor sich haben. Die Spiele gegen den Tabellenvierten aus Hamburg, den Fünften Rodewischer Schachmiezen und den Siebten TuRa Harksheide sind keineswegs Selbstläufer.

Schach: Bundesliga, Frauen
SG Löberitz - SC Bad Königshofen 0:6
SC Bad Königshofen - SZ Dippoldiswalde 5,5:0.5

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