Für die dritte Mannschaft des TSV Aubstadt wurde immer die Losung "Fußball für alle" ausgegeben. Sie sei ein Angebot für alle im Verein ausgebildeten Spieler aus den Stammdörfern Aubstadt und Waltershausen sowie der Region. Es führte in dieser Saison zur Meisterschaft in der B-Klasse Rhön 4 und dem Aufstieg in die A-Klasse.
Der Waltershäuser Dominik Köhler steht seit 2020 in der Verantwortung als Trainer. 34 Spieler zählte zu Saisonbeginn der Kader, irgendwann kamen fast alle mehr oder weniger oft zum Einsatz. Dass diese Saison das Ziel mehr als nur Mitspielen sein würde, sogar mehr als "oberes Drittel" in dieser flexiblen B-Klasse 4, zeichnete sich schon von Beginn an mit zwei 2:0-Siegen ab.
Der TSV Aubstadt III kassiert auf dem Weg zum Titel nur sieben Gegentore
Gegen den letztlich härtesten Konkurrenten SG Trappstadt II/Gabolshausen-Untereßfeld I/Alsleben I, dem späteren Zweiten, gab es aber im dritten Spiel (0:1) den ersten Schuss vor den Bug. Auch vom späteren Dritten Rothhausen/Thundorf II (0:0) bekam man Grenzen angezeigt, die aber im weiteren Verlauf keine größeren Probleme mehr darstellten. "Weil es auch spielerisch wirklich vorwärtsging bei uns", sagt Dominik Köhler.
Letztlich waren es acht bzw. zehn Punkte Vorsprung bei dem Torverhältnis von 49:7. Nur sieben Gegentreffer ließ der Keeper Stefan Abschütz zu. Elias Wachenbrönner (14), Christian Wachmer (6) und Nicolaj Weissberg (5) trafen am häufigsten ins gegnerische Netz. Bemerkenswert, dass die letzten neun Spiele nach der 2:3-Niederlage in Wargolshausen am 6. März alle gewonnen wurden.
In der A-Klasse will Aufsteiger TSV Aubstadt III ins vordere Drittel
Köhler sah eine ständige Aufwärtsentwicklung seiner Truppe, zu der etwa 18 jener 34 Spieler als Stammtruppe gehörten: "Unter der Woche waren immer 16 bis 18, manchmal sogar 22 beim Training. Es war eine sehr gut funktionierende, kameradschaftliche Mischung aus jungen, ein paar älteren Spielern und Rückkehrern, die ein oder zwei Jahre pausiert hatten. Es zogen alle super mit und verfolgten konsequent das Ziel aufzusteigen."
Natürlich werde die Konkurrenz eine Klasse höher stärker, "aber im vorderen Drittel wollen wir schon mitspielen", legt sich Dominik Köhler fest, der voraussichtlich auf denselben Kader bauen kann wie in der Meistersaison.