Zufrieden mit dem Auftaktergebnis für die Saison 2021 war Christian Leutheuser, Chef des Motorsportteams Leutheuser Racing & Events aus Bad Königshofen. Das Team war mit drei Fahrzeugen beim Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring im Einsatz. Diese drei wurden in den Wintermonaten, zum Teil mit großem Aufwand, für die neue Saison vorbereitet. Das erste Rennwochenende sollte nun als Standortbestimmung dienen, ob man mit dem Konzept in der neuen Serie angekommen ist.
Schwerstarbeit hatte Christian Leutheuser im BMW 318ti-Cup zu verrichten. Mit 47 Startern war diese Kategorie sehr stark besetzt. Im Qualifying war für ihn Platz 20 drin. In der Konsequenz bedeutete dies, dass er eine Wand von 19 Fahrzeugen vor sich hatte. Das Getümmel war derart groß, dass es mit großem Einsatz am Ende zu Platz 12 reichte. Für die Startaufstellung des zweiten Rennens zählte erneut das Ergebnis der Qualifikation. So begann die Jagd aufs Neue. Tapfer kämpfte Leutheuser sich Platz um Platz nach vorne und landete auf einem beachtlichen 14. Platz im vorderen Mittelfeld. Christian Leutheuser war trotzdem hochzufrieden. Er hatte mächtig Spaß, wie er augenzwinkernd verriet.
In der BMW-Challenge, die mit 39 Startern gut besetzt war, stellte Christian Kranenberg den neu aufgebauten Leutheuser-BMW M2 GTR im Qualifying auf den zweiten Platz. In den anschließenden beiden Rennen wurde Kranenberg jeweils Dritter. Der Höhepunkt des Rennsonntags war das 500-Kilometer-Rennen der NES 500. Das über drei Stunden angesetzte Rennen war spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Der BMW M4 GT4 von Leutheuser Racing & Events mit Florian Wolf und Arne Hoffmeister holte sich im Qualifying die Pole Position. Im Rennen, das mit 29 Startern sehr gut besetzt war, musste Startfahrer Hoffmeister die Führung nur kurzzeitig abgeben. Wolf behauptete sie und vergrößerte mit einer bravourösen Leistung die Distanz zum ärgsten Verfolger. Hoffmeister fuhr den Schluss-Turn und den Sieg souverän nach Hause.