163 Wagen gingen beim Saisonfinale der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) an den Start. Christian Leutheuser mit seinem Team Leutheuser Racing&Events aus Bad Königshofen war mit dem BMW M4 GT4 und dem BMW M240i Racing zum finalen Lauf angetreten. Im GT4 war neben Florian Wolf und Manuel Amweg wieder Arne Hoffmeister dabei, der im letzten Rennen von Danny Brink bestens vertreten wurde. Im 240i griff die Stammbesatzung mit Klaus-Dieter Frommer, Michael Hess und Guido Wirtz wieder ins Lenkrad.
Im Rennen fuhr der GT 4 – hauptsächlich wegen eines stark auftrumpfenden Arne Hoffmeister – auf den dritten Platz. Hoffmeister legte mit 8:44,245 Minuten seine persönliche Bestzeit auf diesem Auto in den Asphalt. Pech hatte die Besatzung des M 240. In der vorletzten Runde krachte ein Konkurrent heftig in die linke hintere Seite des Wagens. Das hatte einen kapitalen Schaden an der linken hinteren Achshälfte verursacht. Die Leutheuser-Truppe fixierte die Schadstelle und schickte das Auto in langsamer Fahrt über den Kurs, damit es abgewinkt werden konnte und somit in die Punktewertung kam.
Nach Abschluss der Saison kann Teamchef Christian Leutheuser eine gute Bilanz vorweisen. Im Rahmen der VLN gelangen drei Klassensiege, vier Mal mit dem GT4 mit Platz 3 auf dem Podium und achte gute Mittelfeldplätze mit dem 240i Racing. Beim Highlight des Jahres, dem Total ADAC 24h-Rennen, gelang ein besonders gutes Ergebnis: Rang sechs für den M240i, Rang 3 für den M4 GT4 und Platz 1 für das 1er Coupé. Diese Bilanz bestätigt die Philosophie des Teamchefs, dem eine komplette Neuausrichtung seines Teams gelungen ist und der sich in der gehobenen Klasse der Amateurteams nach dieser Saison wieder findet. (rus)