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FUßBALL: BAYERNLIGA NORD
Auch in Amberg nicht abfallen
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 27.03.2017 03:32 Uhr

Fußball (mad)

Bayernliga Nord FC Amberg – TSV Großbardorf (Samstag, 16 Uhr, Stadion am Schanzl)

Allgemeine Zufriedenheit herrschte am vergangenen Samstag in der Großbardorfer Bioenergie-Arena nach dem klaren 3:0-Erfolg der Grabfeld-Gallier im Unterfrankenderby gegen den Würzburger FV. „Die Jungs haben das wirklich klasse umgesetzt. Wir wollten und sind dann wirklich mit viel Leidenschaft und Wille an die Sache rangegangen, denn spielerisch kann nach so langer Pause normalerweise noch nicht alles klappen“, blickt Trainer Dominik Schönhöfer mit großer Freude zurück. „Aber Hut ab, denn auch spielerisch haben wir mit fortwährender Dauer immer besser harmoniert und ich denke am Ende auch verdient den ersten Dreier eingefahren.“

Dem stimmt Stefan Piecha, Mittelfeldregisseur der Bardorfer, in vollem Umfang zu. „Für den Start war das eine Top-Leistung unsererseits. Alle haben super gespielt und keiner ist abgefallen.

“ Der TSV-Coach wird weiterhin intensiv im Training daran arbeiten, dass die Abstimmung Woche für Woche besser wird und auch die zuletzt pausierenden Spieler dann körperlich die fehlenden Prozente aufholen, denn „wir werden sicher in den nächsten Wochen alle brauchen.“ Piecha, Co-Mannschaftskapitän der Grabfelder, hat die durchaus berechtigte Hoffnung, weiter oben in der Tabelle dabeizubleiben. „Dazu brauchen wir aber weiterhin einen guten Start, denn wir wollen um den zweiten Platz mitsprechen. Das wird zwar schwer, ist aber, wenn wir die Leistung vom ersten Spiel wiederholen können, sicher nicht unmöglich. Dazu müssen wir aber punkten.“

Und das auch an diesem Samstagnachmittag in der Oberpfalz beim Regionalligaabsteiger FC Amberg. „Der derzeitige Tabellenstand spiegelt bei weitem nicht die Qualität, die im Team steckt, wider. Es wird auf jeden Fall ein schweres Auswärtsspiel“, befürchtet Piecha. Diese Einschätzung teilt Dominik Schönhöfer. „Nach dem Abstieg wollte der FCA sicher den sofortigen Wiederaufstieg. Sie sind aber nicht so gut wie erhofft in die Saison gestartet. Nach dem Trainerwechsel läuft es jetzt aber besser.

Amberg stellt eine klasse Elf mit viel Qualität. Sie gehören jetzt wieder zu den Topteams der Liga. Sie werden auch weiter Boden gutmachen in der Tabelle.“ Trainer der Oberpfälzer ist seit Anfang Januar Lutz Ernemann, der 60-Jährige hat Günter Brandl abgelöst. Der FCA nimmt derzeit Platz elf mit 29 Punkten ein und ist im Jahr 2017 noch ungeschlagen (ein Sieg, zwei Unentschieden). „Jeder Spieler muss an seine Leistungsgrenze gehen. Dort müssen wir ganz sicher eine genauso starke Leistung bringen wie gegen den WFV, damit wir etwas Zählbares holen können“, gibt Schönhöfer die Devise vor.

Piecha, der nach langer Leidenszeit gegen den WFV ein gelungenes Comeback feierte, gibt sich zuversichtlich, nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen. „Wir fahren nach Amberg, um mindestens einen Punkt mit zu nehmen. Wenn wir an unsere letzte Leistung anknüpfen, sind wir nur schwer zu schlagen. Denn auch wir haben Qualität in der Mannschaft.“ Personell wird Schönhöfer wohl der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung stehen. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Pascal Stahl, der zu Beginn der Woche krank war. Auf keinen Fall dabei sein wird Dominik Zehe, dessen Verletzung sich als kleiner Einriss im Hüftbeuger herausgestellt hat. Adrian Reith steht wieder zur Verfügung.

 
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