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Fußball: Bayernliga Nord
2:2 in Aschaffenburg: Warum für den TSV Großbardorf noch mehr möglich war
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 27.04.2023 11:58 Uhr

Im letzten Vorrundenspiel holte der TSV Großbardorf in der Bayernliga Nord durch ein 2:2-Unentschieden beim Vorletzten SV Vatan Spor Aschaffenburg den im Vorfeld angestrebten Punktgewinn. Trotzdem kam nach dem Abpfiff keine rechte Freude bei den Grabfeld-Galliern auf. "Wir hatten einige gute Möglichkeiten, um das Spiel für uns zu entscheiden. Ein Sieg wäre auch verdient gewesen", meinte TSV-Trainer Andreas Brendler, der seinen Jungs eine gute Leistung attestierte. "Jeder hat alles reingehauen und alles gegeben."

Aschaffenburg nutzt die erste Chance

Die Partie auf dem Kunstrasen-Platz begann mit einem gegenseitigen Abtasten, keiner wollte den ersten Fehler machen. Dadurch tat sich in den ersten 20 Minuten wenig in beiden Strafräumen. Der erste Aufreger dann nach 25 Minuten, als Valentin Reitstetter den Aschaffenburger Gökhan Aydin im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Joshua Roloff berechtigterweise, wie Brendler zugab, auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zur Führung der Hausherren.

Doch die Gäste schlugen nur fünf Minuten später zurück. Nach einem Pass in die Tiefe nahm Niklas Schories das Leder schön mit und ließ anschließend Keeper Tobias Aulbach keine Abwehrchance. "Danach hatten wir zwei super Chancen, um noch vor der Pause in Führung zu gehen. Leider haben wir beide vergeben." Besser machte es Gökhan Aydin, der mit einem Volleyschuss aus 16 Metern die Hausherren zum zweiten Mal in Führung brachte (41.). "Der Treffer fiel zwar aus dem Nichts, aber das hat er wirklich gut gemacht", lobte Brendler.

Zwei Lattentreffer für Großbardorf

Nach dem Wechsel übernahmen die Grabfeld-Gallier immer mehr das Kommando, während sich die Aschaffenburger im Laufe der zweiten 45 Minuten immer weiter zurückzogen und sich aufs Kontern verlegten. "Sie hatten in Halbzeit zwei nur eine halbe Chance, wir dagegen trafen sogar zwei Mal durch Tim Strohmenger und Lukas Illig die Latte. Wir hatten in dieser Phase deutliche Feldvorteile und erspielten uns neben den Lattentreffern noch etliche gute Möglichkeiten, die wir aber nicht nutzen konnten", so Brendler.

Bis auf eine. Über die Außenposition spielten sich die Gäste schön durch, wie Brendler lobend erwähnte. Den anschließenden Abschluss ließ der einheimische Schlussmann abprallen und Laurin Schmid war zur Stelle und schob das Leder zum 2:2-Ausgleich ins Netz (72.). Sein erster Bayernligatreffer bescherte den Grabfeld-Galliern den erhofften Punktgewinn. "Es war ein hochverdientes Unentschieden. Eigentlich hätten wir sogar drei Punkte verdient", analysierte Brendler, um gleich noch eine kurze Bilanz der Vorrunde zu ziehen. "Jetzt haben wir 20 Punkte auf der Habenseite. Noch einmal20 Zähler in der Rückrunde und wir steigen nicht ab. 40 Punkte reichen auf jeden Fall zum Klassenerhalt."

Aschaffenburg: Aulbach - Ehmann, Duran, Özfidaner, E. Noyan, Ferizovic (82. Yalcin), Aydin (65. Kayakiran), Lerch (73. Ü. Noyan), Güvenc, Sandikci (66. Sevim), Miranda Spelliken.

Großbardorf: Reichert - Kaufmann, Mangold, Reitstetter, Schwab - Landeck, Müller - Peci, Schories (61. Schmid) - Illig, Stromenger.

Schiedsrichter: Joshua Roloff (Nürnberg).

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Gökhan Aydin (25., Foulelfmeter), 1:1 Niklas Schories (30.), 2:1 Gökhan Aydin (41.), 2:2 Laurin Schmid (72.).

 
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