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Belfast
Regeländerung: Torhüter dürfen Ball acht Sekunden festhalten
Die Fußball-Regelhüter wollen, dass die Torleute den Ball nicht mehr so lange festhalten. Die künftige Strafe dafür ist ungewöhnlich.
Ifab-Generalversammlung       -  Die Regelhüter des Fußballs tagten in Belfast.
Foto: Peter Morrison/PA Wire/dpa | Die Regelhüter des Fußballs tagten in Belfast.
dpa
 |  aktualisiert: 20.03.2025 02:37 Uhr

Fußball-Torhüter sollen den Ball in Zukunft acht Sekunden in den Händen halten dürfen, ein Verstoß dagegen wird künftig mit einem Eckball für die andere Mannschaft geahndet. Der Schiedsrichter soll die letzten fünf Sekunden sichtbar anzeigen. Das haben die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) auf ihrer Jahrestagung in Belfast beschlossen.

Bislang sind sechs Sekunden die zulässige Höchstdauer, bei einem Verstoß gibt es einen indirekten Freistoß für die andere Mannschaft und damit normalerweise eine größere Torchance als bei einem Eckball. Allerdings wird die Bestimmung durch die Schiedsrichter oft sehr großzügig ausgelegt. Versuche mit der neuen Regel hätten gezeigt, dass sie einen erheblichen positiven Einfluss habe, um Zeitspiel durch Torhüter zu verhindern. Die neue Regel soll erstmals bei der Club-WM vom 14. Juni an gelten.

Zudem führten die Regelhüter Richtlinien ein, damit künftig bei allen Wettbewerben, wo dies gewünscht werde, nur noch die Kapitäne mit den Unparteiischen sprechen dürfen. Das Ifab unterstützt zudem Bestrebungen des Weltverbandes FIFA, künftig mehr Schiedsrichter Kameras am Körper tragen zu lassen.

 
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