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Randbemerkung
Leichtathletik-EM in Rom: Wenn Freud und Leid nah beieinander liegen
Immer wieder freuen sich Sportler zu früh, sind sich ihres Erfolges zu sicher – und werden bitter bestraft. Jüngstes Beispiel ist eine spanische Geherin.
Geherin.jpeg       -  Der Moment der Erkenntnis: Die spanische Geherin Laura García-Caro glaubt EM-Bronze sicher, doch die Ukrainerin Ljudmyla Oljanowska zieht kurz vor dem Ziel noch an ihr vorbei.
Foto: Screenshot ARD | Der Moment der Erkenntnis: Die spanische Geherin Laura García-Caro glaubt EM-Bronze sicher, doch die Ukrainerin Ljudmyla Oljanowska zieht kurz vor dem Ziel noch an ihr vorbei.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:51 Uhr

Der große Heinz Erhard dichtete einst: "Meine besten Witze hab' ich erzählt, das Publikum lächelte nur leicht gequält. Doch Heiterkeit ohne Maß und Ziel erregte ich, als ich vom Fahrrad fiel." Es liegt in unserem tiefsten Inneren, dass wir uns über das Missgeschick der anderen herzlich amüsieren können. So gesehen hat die Spanierin Laura García-Caro mindestens europaweit für Heiterkeit gesorgt, als ihr bei der Leichtathletik-EM die sicher geglaubte Bronze-Medaille in letzter Sekunde noch entrissen wurde. Die spanische Geherin hatte nur noch wenige Meter vor sich, wähnte ihren dritten Platz sicher und fing schon an zu jubeln, um die schmalen Schultern eine Flagge in den Landesfarben gehüllt. Doch die Ukrainerin Ljudmyla Oljanowska ging noch flugs vorbei. Von himmelhochjauchzend zu blankem Entsetzen in wenigen Sekunden – eindrücklich nachzulesen in den Gesichtszügen der bemitleidenswerten Laura García-Caro. 

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