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Radsport
Marco Brenner überzeugt beim Giro d'Abruzzo: Ein Radtalent blüht auf
Der Augsburger Marco Brenner ist beim Giro d'Abruzzo der beste Junioren-Fahrers. Georg Zimmermann konzentriert sich derweil bei Intermarché-Wanty auf die Teamarbeit.
UCI WorldTour - Paris-Nizza.jpeg       -  UCI WorldTour - Paris-Nizza 08.03.2024, Frankreich, Colle-Sur-Loup: Radsport: UCI WorldTour - Paris-Nizza, Sisteron - La Colle-sur-Loup (198,20 km), 6. Etappe: Georg Zimmermann aus Deutschland vom Team Intermarche-Wanty in Aktion. Foto: Jasper Jacobs/Belga/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Jasper Jacobs | UCI WorldTour - Paris-Nizza 08.03.2024, Frankreich, Colle-Sur-Loup: Radsport: UCI WorldTour - Paris-Nizza, Sisteron - La Colle-sur-Loup (198,20 km), 6.
Robert Götz
 |  aktualisiert: 20.04.2024 02:41 Uhr

Auf der ersten Etappe des Giro d'Abruzzo wurde Marco Brenner erst kurz vor dem Ziel gestellt. Auch auf dem zweiten Teilstück fuhr der Augsburger offensiv, auf der dritten Etappe holte er sich mit Platz acht das Weiße Trikot des besten Junioren-Fahrers, das er dann am Freitag als Etappen-14. erfolgreich verteidigte. Am Ende wurde er auch Gesamt-Achter mit 2:18 Minuten Rückstand auf den Gesamtsieger, den Kasachen Alexey Lutsenko (Astana). „Es war wirklich eine gute Woche für mich“, war der 21-jährige Brenner mit seiner Leistung sehr zufrieden. Dass es in Italien mit einem Tagessieg nicht klappte, war für ihn kein Beinbruch: „Dafür bin ich Achter im Gesamtklassement geworden.“ Zudem wurde sein Teamkollege Yannis Voisard Gesamt-Fünfter. 

Der Wechsel von DSM zu Tudor hat Marco Brenner gutgetan

Seit seinem Wechsel vor dieser Saison vom WorldTourTeam DSM zum Schweizer Zweitdivisionär Tudor, zeigt das Formbarometer von Brenner steil nach oben. Vor Kurzem holte er sich seinen ersten Sieg als Radprofi. Das Radtalent blüht auf, seitdem er nicht mehr in das enge Team-Konzept von DSM gepresst ist. Beim Erstligisten war alles, von den Trainingsabläufen bis hin zur Reha nach Verletzungen genaustens vorgeschrieben. Manchem Fahrer gibt so ein Korsett Halt. Brenner, so schien es wenigstens von außen, schien es eher zu bremsen. Bei Tudor, unter der Führung des ehemaligen Schweizer Olympiasiegers Fabian Cancellara, fühlt sich Brenner wohl, zahlt mit Leistungen zurück. Sicher auch, weil bei den Rennen der zweiten Kategorie die Konkurrenz nicht ganz so stark ist wie bei den WorldTour-Rennen. Ob Brenner auch da überraschen kann, wird sich ab dem 23. April zeigen. An diesem Tag startet die traditionsreiche Tour de Romandie in der Schweiz.

Georg Zimmermann leistet derzeit vor allem Helferdienste bei Intermarché-Wanty

Sehr viele Helferdienste muss derzeit Georg Zimmermann in seinem Team Intermarché-Wanty verrichten. Beim Pfeil von Brabant wurde er 47. 

„Zur Zeit sind ein, zwei Fahrer aus unserem Team ein bisschen besser in Form als ich. Solange das so ist, werde ich mich hauptsächlich unterordnen“, stellt Zimmermann das Team über eigene Ansprüche. 

 
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