Rolf Gölz hatte keine Ahnung, dass er drauf und dran war, Sportgeschichte zu schreiben. 22. Juli 1988: Der Radprofi aus Oberschwaben rast zusammen mit dem Dänen Johnny Weltz mit großem Vorsprung vor dem Feld in die letzte Steigung des Tages. Es geht auf den Puy de Dôme, einen der spektakulären Hausberge der Tour. Von der Stadtmitte von Clermont Ferrand bis auf das Gipfelplateau des erloschenen Vulkans im Zentralmassiv sind es knappe 15 Kilometer und 1000 Höhenmeter. „Ich war super in Form und dachte, den Weltz packe ich am Berg“, erinnert sich Gölz. „Aber als ich dann attackierte, kam ich nicht weg, und plötzlich griff er an und ich konnte nicht mit.“ Künstlerpech, Gölz wurde Zweiter.
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