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Augsburg
Als Tadej Pogacar anzieht, geht Georg Zimmermann die Kraft aus
Radprofi Georg Zimmermann ist mit dem Abschneiden beim Amstel Gold Race zufrieden, steht aber schon vor dem nächsten Ardennenklassiker am Mittwoch: Flèche Wallonne.
AMSTEL GOLD RACE 2023.jpeg       -  Georg Zimmermann (Zweiter von links) überquert als 49. die Ziellinie beim Amstel Gold Race in den Niederlanden.
Foto: Roth, dpa | Georg Zimmermann (Zweiter von links) überquert als 49. die Ziellinie beim Amstel Gold Race in den Niederlanden.
Robert Götz
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:22 Uhr

Als Tadej Pogacar am berühmten Keuterberg die letzten Konkurrenten aus der Ausreißergruppe, die bis dahin das 57. Amstel Gold Race dominierte, einfach stehen ließ und zu einem beeindruckenden Solosieg fuhr, da musste Georg Zimmermann (Intermarche) sich aus der Spitze des Hauptfeldes verabschieden. Am Ende wurde der Augsburger Radprofi beim Auftakt zu der berühmten Ardennen-Woche mit drei Rennen 49 und damit bester Deutscher. 

Das Amstel Gold Race erinnert Georg Zimmermann an seine Trainingsstrecken in den Stauden

„Das Rennen war richtig schnell und bei regennasser Straße unheimlich anstrengend und fordernd und so 30 Kilometer vor dem Ziel ist mir der Saft ausgegangen. Ich hatte den Ansatz von Krämpfen und darum hat es für ganz vorne nicht mehr gereicht“, beschreibt der 25-jährige Radprofi die 253,6 Kilometer und um Valkenburg in der Nähe von Maastricht (Niederlande). Die erinnerten den gebürtigen Neusässer, der jetzt in Augsburg wohnt, an seine Trainingsstrecke in den Stauden. Aber am Ende hatte Zimmermann trotzdem über zehn Minuten Rückstand auf den Slowenen, der derzeit die WorldTour dominiert. 

Der Intermarche-Profi konzentriert sich auf Lüttich-Bastogne-Lüttich

Ganz verausgaben wollte sich Zimmermann auch nicht, denn schon am Mittwoch wartet der Klassiker Flèche Wallonne und am Sonntag endet die Ardennen-Triologie mit dem längsten Eintagesrennen der WorldTour, Lüttich-Bastogne-Lüttich. „Dieses Rennen liegt mir wohl am meisten“, hofft Zimmermann am Sonntag bis zum Schluss vorne mithalten zu können. Am Mittwoch wird er sich aber in den Dienst seines italienischen Intermarche-Kollegen Lorenzo Rota stellen. „Unser Ziel bei jedem Rennen ist es, einen Fahrer unter die Top-Ten bringen.“ Beim Amstel-Rennen gelang das nicht. Bester Intermarche-Profi war der Portugiese Rui Costa als 32, gefolgt von Georg Zimmermann.

 
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