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Turin
Publikumsliebling Sinner spielt um Titel bei Saisonfinale
Lokalmatador Jannik Sinner rauscht in Turin ohne Satzverlust ins Endspiel der ATP Finals. Nun geht es für ihn gegen den Bezwinger von Alexander Zverev um ein Millionen-Preisgeld.
ATP-World Tour Finals in Turin       -  Publikumsliebling Jannik Sinner geht als Favorit in das Endspiel der ATP Finals gegen Taylor Fritz.
Foto: Antonio Calanni/AP/dpa | Publikumsliebling Jannik Sinner geht als Favorit in das Endspiel der ATP Finals gegen Taylor Fritz.
dpa
 |  aktualisiert: 21.11.2024 02:45 Uhr

Publikumsliebling und Topfavorit Jannik Sinner kann sich nach einem dominanten Halbfinal-Auftritt erstmals zum Sieger des Tennis-Saisonfinals küren. Der italienische Weltranglisten-Erste fertigte in der Vorschlussrunde in Turin den Norweger Casper Ruud mit 6:1, 6:2 ab und zog wie im Vorjahr ins Endspiel ein. Dort trifft Sinner am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) in einer Neuauflage des US-Open-Endspiels auf Taylor Fritz. Der US-Amerikaner hatte im ersten Halbfinale zuvor das Jahresendturnier für den Hamburger Alexander Zverev in drei umkämpften Sätzen beendet.

Sinner spielt ein herausragendes Jahr und wurde nach seinem Sieg über Ruud in nur 69 Minuten einmal mehr lautstark vom Publikum gefeiert. Der 23-Jährige stieg in dieser Saison zur Nummer eins der Welt auf und feierte bei den Australian Open und bei den US Open seine ersten beiden Grand-Slam-Titel.

Gegen Fritz gewann Sinner schon in der Gruppenphase

Gegen Fritz hatte er das Grand-Slam-Finale in New York ebenso souverän gewonnen wie in dieser Woche in der Gruppenphase von Turin. Da er bisher ohne Niederlage durch das Turnier rauscht, steht für den Lokalmatadoren im Finale jetzt ein Preisgeld von 4,88 Millionen US-Dollar auf dem Spiel.

Sinner hatte im Vorjahr das Endspiel der ATP Finals gegen den serbischen Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic verloren. Der Titelverteidiger war zwar auch diesmal für die ATP Finals qualifiziert, verzichtete aber wegen einer nicht näher genannten Verletzung. 

Sinner droht weiterhin trotz eines Freispruchs nach zwei positiven Doping-Tests eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zuletzt in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt.

 
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