Missglückter PR-Gag
Auch Maskottchen leben gefährlich
Die Glücksbringer sind um ihren Job nicht zu beneiden, wie ein Auftritt in Miami zeigt. Eine als PR-Gag angedachte Einlage endete im Krankenhaus.
Irgendwann haben Marketing-Fachleute das Maskottchen erfunden. Um einem Verein oder einer Meisterschaft ein – haha – lustiges Gesicht zu verpassen. Das ging im Fall von Goleo gründlich schief. Der Glücksbringer der Fußball-WM 2006 war als Löwe angelegt, sah aber aus wie eine Mischung aus Lama und Orang-Utan, die nur mit Hemdchen und ohne Hose durch die Gegend lief. Bei der Biathlon-WM 2020 im Antholzer Tal trieb Bumsi sein Unwesen. Der Braunbär löste ein Grinsen bei Fans und Sportlern aus. Die Veranstalter sahen sich genötigt, darauf hinzuweisen, dass der Name einzig und allein vom Geräusch beim Schießen abgeleitet ist: Bum, bum, . . . Bumsi eben, wie der Südtiroler sagt.
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