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TAUBERBISCHOFSHEIM
Eine lange Liebesgeschichte
Neuer Trainer: Andrea Magro (Dritter von links) wurde von DFB-Vizepräsident Dieter Lammer, DFB-Präsident Gordon Rapp und Vorstandsmitglied Jochen Färber in Tauberbischofsheim begrüßt.
Foto: Christian von Ahsen | Neuer Trainer: Andrea Magro (Dritter von links) wurde von DFB-Vizepräsident Dieter Lammer, DFB-Präsident Gordon Rapp und Vorstandsmitglied Jochen Färber in Tauberbischofsheim begrüßt.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 19.09.2013 19:59 Uhr

Italiens Erfolgscoach Andrea Magro wird ab sofort neuer Nationaltrainer der Frauenflorettmannschaft und Teamcoach Frauenflorett beim FC Tauberbischofsheim. Der Deutsche Fechter-Bund und der FC Tauberbischofsheim unterzeichneten jüngst mit Magro einen gemeinsamen Vertrag bis Ende August 2020. Der Italiener trainierte zuletzt die japanische Nationalmannschaft und führte als italienischer Nationaltrainer das Frauen-Florettteam zu 16 olympischen Medaillen und zu 39 Top-3 -Platzierungen bei Weltmeisterschaften.

Bereits bei seinem ersten öffentlichen Auftritt zeigte sich der italienische Trainer voller Tatendrang. „Es ist für mich ein wichtiger Schritt in meinem Leben. Der deutsche Fechterbund und Tauberbischofsheim haben in der Vergangenheit große Fechter hervorgebracht, wie zum Beispiel Anja Fichtel. Aber die Philosophie ist eine andere und wir müssen gemeinsam etwas verändern“, betonte der Italiener und ergänzte: „Wir brauchen jedoch Zeit. Ich werde mein Bestes geben.“ Das gemeinsame Ziel wurde von DFB-Präsident Gordon Rapp konkretisiert: „Wir sind glücklich einen Trainer wie Andrea Magro gefunden zu haben, der in unser Erfolgssystem passt. Ein Vertrag mit Magro heißt Systemänderung. Unser gemeinsames Projekt heißt „Tokio 2020“, betonte der Funktionär. Konkret sollen die Athleten noch besser gefördert werden, Ranglisten und die Nominierung von Sportlern anhand kurzfristiger Erfolge hinterfragt und Tauberbischofsheim stärker zum zentralen Ort des Florettfechtens werden.

Dabei war die Verpflichtung eine lange und schwierige Mission für Rapp. Bereits vor zwei Jahren hatte der DFB beim Italiener angefragt, der jedoch damals seine Aufgabe in Japan fortführen wollte. „Damals habe ich gesagt, dass ich das Beste für die japanische Mannschaft herausholen wollte. Aber bei den Weltcup-Auftritten mit der italienischen und japanischen Nationalmannschaft in Tauberbischofsheim habe ich gemerkt, das ich hierher gehöre. Es ist eine lange Liebesgeschichte“, betonte Magro. Auch beim FC Tauberbischofsheim freut man sich auf den neuen Cheftrainer. „Wir haben den besten Floretttrainer der Welt nach Tauberbischofsheim geholt“, stellte Jochen Färber, Vorstandsmitglied des Fecht-Clubs heraus.

 
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