Bis jetzt ist noch nicht klar, gegen wen Marktheidenfelds Basketballerinnen am nächsten Samstag, 9. März, um 17.30 Uhr in der heimischen Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle im ersten Spiel des Play-off-Halbfinales antreten werden. "Die Lage ist unklar", sagt Markus Ovadaya, Trainer des potentiellen Gegners TSV München-Ost, "die Entscheidung liegt bei der Spielleitung".

Im Viertelfinale spielte München-Ost gegen den USV Jena in der Best-of-three-Serie. Spiel eins hatte Jena mit 64:60 gewonnen, Spiel zwei hatte München mit 55:54 für sich entschieden, jedoch gab es während des Spiels ein technisches Problem mit dem elektronischen Meldebogen. Denn das System, das über ein Tablet läuft und den Spielbogen aus Papier ersetzt, wertete im dritten Viertel einen Jenaer Korb doppelt. Dieser Fehler wurde erkannt, konnte oder durfte aber von den Schiedsrichtern nicht korrigiert werden. Das Spiel endete mit dem knappen Sieg für Jena.

Die unterlegenen Münchnerinnen legten daraufhin Protest ein, die Spielleitung korrigierte im Nachgang das Ergebnis zugunsten Münchens. Damit war wiederum Jena nicht einverstanden und legte Einspruch dagegen ein. Und eben diese Entscheidung steht noch aus. Spiel drei gewannen die Münchnerinnen mit 57:41 und entschieden somit auch die Serie für sich – sofern das zweite Spiel weiterhin für das Team aus der Landeshauptstadt gewertet wird.

Fabian Barthel, Trainer des TV Marktheidenfeld, steht der Frage nach dem Gegner gelassen gegenüber: "Ich hätte mir München als Gegner gewünscht, da wir bereits in der Vorrunde zweimal gegen Jena gespielt haben. Da ich keinen Einfluss auf die Entscheidung habe, warten wir einfach ab, wer in unserer Halle erscheint."