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WÜRZBURG
Ein weiterer Mc für die Baskets
Von Manuel Solde und Stefan mantel
 |  aktualisiert: 07.09.2017 21:34 Uhr

Die s.Oliver Baskets haben sich für die neue Bundesliga-Saison weitere Verstärkung geholt. Nach der Verpflichtung von Center Chris McNaughton wird nun auch Jimmy McKinney für den Würzburger Basketball-Bundesligisten auflaufen. Zuvor hatte McKinney sechs Jahre lang bei den Skyliners aus Frankfurt gespielt. Der 28-jährige US-Amerikaner, der auf der Aufbau- und der kleinen Flügelposition spielen kann, erhält bei den Baskets einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum Ende der Saison 2013/2014. „Er ist seit sechs Jahren einer der besten und konstantesten Spieler auf seiner Position in der BBL und war ganz oben auf unserer Wunschliste“, sagt Baskets-Chefcoach Marcel Schröder zu dem neuen Mann im Kader. „Wir sind sehr froh, einen erfahrenen und vielseitigen Spieler wie Jimmy McKinney in der Mannschaft zu haben. Er wird von seinem Charakter sehr gut zu uns passen und uns auch mit seiner Europapokal-Erfahrung weiterhelfen.“

Zweite Profistation in Deutschland

Besonders in der letzten Spielzeit drehte Scharfschütze McKinney in Frankfurt von jenseits der Dreierlinie mächtig auf: 39,3 Prozent seiner Würfe jenseits der 6,75-Meter-Linie verwandelte er. Mit durchschnittlich 13,2 Punkten pro Partie spielte er seine statistisch beste Saison in Frankfurt. Seine ersten Schritte auf dem Basketball-Parkett machte der 1,92 Meter große Shooting Guard an der Vashon High School in seinem Geburtsort Saint Louis im US-Bundesstaat Missouri. Anschließend absolvierte er vier Jahre an der renommierten University of Missouri, wo er mit den Missouri Tigers in der amerikanischen College-Liga NCAA spielte. „Er ist ein guter Scorer mit hoher Trefferquote, dazu ein sehr guter Verteidiger. Er war ein wesentlicher Bestandteil der Frankfurter Mannschaft. Bei uns wird er sich sehr gut mit John Little und Ben Jacobson ergänzen, er gibt unserem Spiel eine neue Dimension“, so Marcel Schröder. Mit der Verpflichtung von Jimmy McKinney haben die Baskets jetzt acht Spieler für die kommende Saison unter Vertrag, darunter vier Deutsche.

Seit Mittwoch steht zudem fest, dass die s.Oliver Baskets in der kommenden Saison im EuroCup antreten werden. Neben dem Vierten der BBL-Abschlusstabelle spielen dann auch die Artland Dragons aus Quakenbrück beim zweithöchsten europäischen Mannschafts-Wettbewerb mit. „Wir haben immer gesagt, dass wir die Chance wahrnehmen werden, wenn sie sich bietet. Die internationale Teilnahme ist auch in unserem Budget eingeplant“, sagt Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler, der bei der Auslosung der Gruppenphase am 6. Juli in Barcelona vor Ort sein wird. „Wir freuen uns auf die Herausforderung und attraktive Gegner.“ Europäische Spitzenklubs wie Galatasaray Istanbul oder Hapoel Jerusalem könnten auf die Baskets warten. Für Neuzugang Jimmy McKinney ist der Eurocup übrigens kein Neuland: In den sechs Spielen in der vergangenen Saison erzielte er fast 15 Punkte pro Spiel und verwandelte 41,4 Prozent seiner Versuche aus der Distanz.

Patrick-Vertag nicht aufgelöst

Unterdessen hat der Vertrag mit dem vor gut drei Wochen freigestellten Ex-Cheftrainer und -Sportdirektor John Patrick (wir berichteten) nach wie vor Bestand. „Er ist noch nicht aufgelöst“, bestätigt Liebler. Ob die Ankündigung des 44-Jährigen in einem Interview mit dem „Göttinger Tageblatt“, ein „Sabbatjahr“ einzulegen und damit auf eine Erfüllung des Vertrages zu setzen, nur taktischer Natur ist, wollte Liebler nicht kommentieren.

 
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